Ein neues Online-Archiv in Russland vermittelt Einblicke in das Leben von Juri Alexejewitsch Gagarin und anderer Kosmonauten.
Juri Alexejewitsch Gagarin
Der verstorbene Astronaut Juri Alexejewitsch Gagarin aus der ehemaligen Sowjetunion. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland hat historische Fotos der sowjetischen Raumfahrt veröffentlicht.
  • Unter anderem vom ersten sowjetischen Kosmologen, Juri Alexejewitsch Gagarin.
  • Er flog am 12. April 1961 für 108 Minuten in den Weltraum.
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An diesem Montag wird Gagarins Flug vom 12. April 1961 gross mit Ausstellungen und Veranstaltungen gefeiert. Am Ort der Landung des Kosmonauten öffnete am Samstag ein nach Juri Alexejewitsch Gagarin benannter Park der Entdecker des Kosmos. Dieser liegt in der Nähe der russischen Stadt Engels im Gebiet Saratow an der Wolga.

Juri Alexejewitsch Gagarin
Der erste Kosmonaut Juri Gagarin lächelt vor dem Start auf dem Baikonur-Startgelände in Kasachstan, auf diesem offiziellen Foto der sowjetischen Nachrichtenagentur vom 12. April 1961. - Keystone

Das russische Verteidigungsministerium teilte zu dem neuen Online-Archiv 60cosmonauts.mil.ru mit, dass es sich um einzigartige Zeugnisse handele - auch mit persönlichen Informationen zu den ersten Kosmonauten. Über Juri Alexejewitsch Gagarin heisst es da etwa in Beurteilungen: Er sei ein mutiger und selbstbewusster Pilot mit ausgezeichneten Leistungen in allen Fächern - mit Ausnahme der Höheren Mathematik.

Veröffentlichungen gibt es auf dem Portal unter anderem auch zu den sowjetischen Raumfahrern German Titow und Alexej Leonow. Er absolvierte als erster einen «Weltraumspaziergang». Neben vielen Fotos sind zudem die Einsatzbefehle der kommunistischen Staatsführung zu sehen. Sie haben sich stets im Wettstreit mit den USA gesehen hatte mit den USA.

Juri Alexejewitsch Gagarin
Der erste sowjetische Kosmonaut Juri Alexejewitsch Gagarin hält seinen Fallschirm während des Trainings in der Nähe von Kirzhach, Russland, in diesem Bild vom Februar 1963. - Keystone

Gagarins 108-minutiger Flug im Weltraum galt damals als grosser Sieg der Sowjetunion im Kampf der Systeme im Kalten Krieg. Präsentiert wird etwa auch das Dokument über die Benennung des Planeten 1772 nach Gagarin. Die sowjetische Astronomin Ljudmila Tschernych hatte den Raumkörper 1977 entdeckt und nach dem ersten Menschen im All benannt.

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