Kate Winslet: «Contagion» war gute Vorbereitung für Pandemie
Schon als es erst vereinzelte Berichte über die Ausbreitung des Coronavirus gab, hat Schauspielerin Kate Winslet Schutzmaske und Handschuhe getragen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Rolle als Ärztin auf der Suche nach einem Impfstoff in dem Seuchen-Thriller «Contagion» (2011) ist für Oscar-Preisträgerin Kate Winslet eine gute Vorbereitung für die Corona-Pandemie gewesen.
Im Frühjahr, als es erst vereinzelte Berichte über die Ausbreitung des Coronavirus gab, habe sie etwa beim Einkaufen schon Schutzmasken und Handschuhe getragen und alles desinfiziert, erzählte die 44-jährige Britin dem «Hollywood Reporter» in einem Interview. Leute hätten sie zunächst für «verrückt» gehalten.
Sie war seit Wochen zu Dreharbeiten für eine TV-Serie in Philadelphia, als Mitte März der Filmbetrieb eingestellt wurde. Das «unbekannte Element», wie das Virus Menschen unterschiedlich angreife, sei so furchterregend, sagte Winslet. Zwei enge Freunde von ihr seien schwer erkrankt.
In Steven Soderberghs Thriller «Contagion» breitet sich ein Virus aus Asien explosionsartig weltweit aus. Die mysteriöse Pandemie mit Grippe-Symptomen reisst immer mehr Opfer in den Tod. Ein Seuchenbekämpfer (Laurence Fishburne) und die Ärztin Dr. Erin Mears (Winslet) ermitteln gehetzt, wo der Ursprung der Infektionswelle liegen könnte, um einen Impfstoff gegen das Virus zu finden.
Winslet war mit dem Blockbuster «Titanic» berühmt geworden. Für ihre Rolle in der Literaturverfilmung «Der Vorleser» wurde sie 2009 mit einem Oscar ausgezeichnet. Beim weitgehend virtuellen Filmfestival in Toronto stellt sie im September ihren neuen Film «Ammonite» vor.