Kölle-Alaaf: Deutsche ersetzen Party an Fasnacht durch Auto-Konzerte
In Corona-Zeiten muss man auch bei der Fasnacht mal kreativ sein. In Köln wird der traditionelle Karneval durch Auto-Konzerte ersetzt. Alaaf!
Das Wichtigste in Kürze
- In der Schweizer und in Deutschland fallen Fasnacht und Karneval wegen Corona aus.
- Als Alternative bieten Kölner Veranstalter jetzt Konzerte im Auto an.
Der schmutzige Donnerstag ist für viele Fans der Fasnacht der Start in die schönste Zeit des Jahres. Doch auch in diesem Jahr macht das Coronavirus der feierlustigen Meute einen Strich durch die Rechnung.
Einige Unverbesserliche haben sich beispielsweise in Luzern nicht darangehalten. Und mussten von der Polizei auf das Veranstaltungsverbot hingewiesen werden. Auch in Zug oder Solothurn sind vereinzelt Fasnächtler unterwegs.
Dass es auch anders geht, zeigt die Karneval-Hochburg Köln. In der deutschen Dom-Stadt greifen die Party-Tiger auf ein bewährtes Corona-Konzept zurück: eine Fasnacht im Auto!
Mehrere Konzerte werden stattfinden – allerdings pandemiegerecht im Auto. Dabei gilt: Der Motor ist auszuschalten, die Musik kommt über die Auto-Lautsprecher.
Schon Ende Januar steigt im Kölner Südstadion ein Auto-Konzert vor rund 1000 Narren – verteilt auf 300 Autos.
Verkleidet und in bunt-geschmückten Fahrzeugen geniessen die Fans das Konzert der deutschen Band «Kasalla». Die Musik kommt dabei aus den Auto-Lautsprechern – Hupen ist aber wegen der Anwohner untersagt.