Kolumbianische Seniorin nach Tod von Katzen gefressen
Als Polizisten die Wohnung von Clara Ines Tobon (†79) in Madrid betreten, stellen sie fest: Die Leiche der Frau wurde von ihren Katzen angefressen.
Das Wichtigste in Kürze
- Clara Ines Tobon (79) lebte zurückgezogen mit sieben Katzen in Madrid (SP).
- Als ein übler Geruch aus ihrer Wohnung kam, wurde die Polizei gerufen.
- Sie fanden ihre stark verweste Leiche, die von den Katzen angefressen wurde.
Die Kolumbianerin Clara Ines Tobon (†79) lebte ein zurückgezogenes Leben in einer Wohnung in der spanischen Hauptstadt Madrid. Ihre einzigen Wegbegleiter waren ihre sieben Hauskatzen.
Die Nachbarn wurden jedoch stutzig, als sie die Seniorin lange nicht aus ihrer Wohnung kommen sahen. Ausserdem stellten sie einen üblen Geruch fest, der aus der Wohnung kam. Sie entschieden sich, die Polizei zu rufen, wie die Lokalzeitung «El Mundo» berichtet.
Polizisten fanden stark vermüllte Wohnung vor
Diese musste sich einem grausigen Fund gegenüberstellen: In einer mit Müll und Tierexkrementen überfüllten Wohnung lag der stark verweste Leichnam der Seniorin.
Mit Entsetzen mussten sie feststellen, dass ihre Katzen ganze Teile ihres Körpers gefressen haben. Ermittler gehen davon aus, dass die Frau schon drei Monate tot war. Gegenüber Lokalmedien sagten die Polizisten, es sei «das Schlimmste, was sie in ihrer gesamten Karriere gesehen haben».
Auch fünf ihrer Katzen lagen tot neben ihr. Die anderen zwei wurden stark unterernährt ins Tierheim gebracht. Die Todesursache der Seniorin wird noch ermittelt. Gemäss Medienberichten soll überprüft werden, ob Clara Ines Tobon am Coronavirus erkrankte.
Dass Katzen menschliche Leichen fressen, ist der Wissenschaft nicht unbekannt. So beobachteten US-Forscher auf sogenannten «Body Farms», wie es verwilderte Raubtiere auf die Leichen abgesehen hatten.