Kranzniederlegung und Gedenken nach Attacke in Süddeutschland

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Deutschland,

Nach der tödlichen Messerattacke im süddeutschen Aschaffenburg ermittelt die Polizei weiterhin intensiv.

Aschaffenburg
Kranzniederlegung und Gedenken nach Messerattacke in Aschaffenburg, Deutschland. - keystone

Am Tag nach der Messerattacke mit zwei Toten und drei Verletzten im süddeutschen Aschaffenburg ist die Polizei weiterhin mit viel Personal in der Stadt am Untermain präsent. Es gehe zum einen darum, Ansprechpartner für die Bevölkerung zu sein, sagte ein Polizeisprecher.

Zum anderen solle ein reibungsloser Ablauf etwa der Kranzniederlegung durch Oberbürgermeister Jürgen Herzing ermöglicht werden. Für den Abend plant ein Bündnis verschiedene gesellschaftlicher Akteure namens «Aschaffenburg ist bunt» ein stilles Gedenken im Park, wie das Bündnis auf Facebook mitteilte.

Zum Zustand der Verletzten gab es zunächst keine aktuellen Informationen. Der Verdächtige wird voraussichtlich im Tagesverlauf einem Haftrichter vorgeführt. Dieser entscheidet dann, ob der 28-Jährige in einer Psychiatrie untergebracht wird oder in Untersuchungshaft kommt.

Mögliche psychische Erkrankungen des Täters

Der Afghane könnte psychisch krank sein. «Im Moment geht die Mutmassung sehr stark in Richtung seiner offensichtlich psychischen Erkrankungen», hatte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann am Vorabend in Aschaffenburg gesagt.

In einem Park der Stadt an der Landesgrenze zum Bundesland Hessen soll der Verdächtige am Mittwochmittag einen zweijährigen Jungen und einen 41-jährigen Mann mit einem Küchenmesser getötet haben.

Drei weitere Menschen erlitten Verletzungen, darunter ein zweijähriges Mädchen. Im Fokus der Ermittler steht derweil die Suche nach dem Tatmotiv. Zeugen müssen befragt und Spuren ausgewertet werden.

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