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Kreml nennt Kiews Drohnenangriffe einen «Akt der Verzweiflung»

Keystone-SDA
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Russland,

In der Nacht zum Sonntag gab es in Moskau ukrainische Drohnenangriffe. Laut Russland will Kiew damit vom «Misserfolgen» ablenken.

Gebäude Moskau
Ein Blick auf das beschädigte Gebäude im Geschäftsviertel «Moscow City» nach einem Drohnenangriff in Moskau. Foto: Uncredited/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Uncredited

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Wolkenkratzerviertel in Moskau kam es zu Drohnenangriffen
  • Der Kreml macht Kiew verantwortlich und bezeichnet diesen Anschlag als verzweifelt.
  • Damit soll von den Misserfolgen bei der ukrainischen Gegenoffensive abgelenkt werden.

Der Kreml hat die jüngsten Drohnenattacken gegen Moskau und andere Teile des Landes als «Akt der Verzweiflung» der Ukraine bezeichnet. Die Ukraine habe bei ihrer Gegenoffensive keine Erfolge vorzuweisen. Deshalb greife sie zu Terroranschlägen gegen zivile Infrastruktur, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow russischen Agenturen zufolge.

Im Wolkenkratzerviertel Moskwa City waren bei einem Drohnenangriff in der Nacht zum Sonntag Bürogebäude beschädigt worden.

Drohnenangriffe sollen westliche Geldgeber zufriedenstellen

Peskow meinte heute, es sei offensichtlich, dass die Ressourcen von vielen Milliarden der Nato von Kiew nicht effektiv ausgegeben würden. «Da kommen viele Fragen und grosse Unannehmlichkeiten auf in den westlichen Hauptstädten und bei den Steuerzahlern der westlichen Länder.»

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Dmitri Peskow ist langjähriger Sprecher des russischen Präsidenten Putin. Foto: Alexei Nikolsky/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Die Ukraine wolle mit den Drohnenangriffen den westlichen Geldgebern irgendwelche Erfolge vorweisen. Das behaupteten russische Kommentatoren.

Der Kremlsprecher verurteilte die gezielten Schläge gegen zivile Einrichtungen als «ekelhaft» und erfolglos. Russland zerstört mit seinen Raketen und Drohnen in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine allerdings immer wieder massenhaft zivile ukrainische Infrastruktur. Viele Zivilisten sterben oder werden verletzt.

Russland will zivile Objekte besser schützen

Nach Peskow sind die Sicherheitsvorkehrungen wegen der Attacken verstärkt worden. Es würden alle möglichen Massnahmen ergriffen, um den Schutz vor terroristischen Schlägen gegen zivile Objekte und bewohnte Gebiete zu organisieren. Das betreffe nicht nur Moskau, sondern auch andere Regionen, die diesen Attacken ausgesetzt seien.

Verteidigungsminister Sergej Schoigu teilte heute mit, dass zusätzliche Vorkehrungen zum Schutz von zivilen Objekten getroffen worden seien. Sowohl für Angriffe aus der Luft als auch vom Meer aus. Details nannte er jedoch nicht. Ausserdem meinte auch er, dass Kiew mit diesen Attacken von den «Misserfolgen» bei der Gegenoffensive ablenken wolle.

Russland habe zudem seine Schläge gegen jene ukrainischen Militärobjekte intensiviert, von denen aus «diese Terrorattacken» verübt würden. Das sagte der russische Verteidigungsminister weiter.

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