Trump erwägt neue Russland-Sanktionen

Janine Karrasch
Janine Karrasch

USA,

US-Präsident Donald Trump denkt über weitere Sanktionen gegen Russland nach, lobt aber gleichzeitig Wladimir Putin.

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Donald Trump setzt erste Massnahmen in seinem Kampf gegen «Wokeness» um. - Keystone

US-Präsident Donald Trump erwägt offenbar eine Verschärfung der Sanktionen gegen Russland, sollte Wladimir Putin für Friedensverhandlungen nicht bereit sein. Dies geht aus Äusserungen hervor, die er kurz nach seiner Amtseinführung machte.

«Ich glaube, dass er Russland zerstört, indem er keine Vereinbarung trifft», sagte Trump laut «Berliner Zeitung». Der neue US-Präsident deutete an, bald mit Putin telefonieren zu wollen.

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Kommt es schon bald zu einem Treffen zwischen Trump, Putin und Selenskyj? - Keystone

Trump behauptet, dass der Ukrainekrieg unter seiner Präsidentschaft nicht ausgebrochen wäre, da er eine gute Beziehung zu Putin pflegt. Putin habe seinen Vorgänger Joe Biden nicht respektiert.

Friedensgespräche mit Putin und Selenskyj?

Trump betonte laut «Tagesspiegel», dass Selenskyj Frieden wolle, aber «zum Tango gehören immer zwei». Der US-Präsident sei zu Treffen mit Putin und Selenskyi bereit.

Schon vor seinem Amtseintritt hatte Trump angekündigt, den Ukraine-Krieg beenden zu wollen. Selenskyj betont jedoch, dass eine dauerhafte Lösung wichtiger sei als ein schnelles Kriegsende.

Trump sieht auch China als potenziellen Vermittler im Ukraine-Konflik. Der chinesische Präsident Xi Jinping habe allerdings bisher wenig Initiative gezeigt.

USA finanziell unverhältnismässig involviert

Trump erneuerte zudem seine Kritik an der finanziellen Belastung der USA im Ukraine-Konflikt. Die Europäischen Union sollte die Ukraine stärker unterstützen.

Der Republuikaner bekräftigte seine Forderung nach einer deutlichen Erhöhung der Verteidigungsausgaben der NATO-Mitglieder auf fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Trump argumentierte, dass der Konflikt die europäischen Länder aufgrund ihrer geografischen Nähe stärker betreffe als die USA.

«Wir haben ja einen Ozean dazwischen, nicht wahr?», sagte Trump laut «Tagesspiegel».

Trump spricht über Kriegsopfer

Trump äusserte sich auch zu den Verlusten im Ukraine-Krieg und stellte dabei die offiziellen Zahlen in Frage. Die tatsächlichen Opferzahlen seien weitaus höher als bisher berichtet.

Die Regierung um Joe Biden sei für die Zurückhaltung dieser Informationen verantwortlich. Trump schätzte die Gesamtzahl der Todesopfer auf «Millionen».

Er bezifferte die russischen Verluste auf etwa 800'000 und die ukrainischen auf 600'000 bis 700'000.

Wird es mehr Sanktionen gegen Russland geben?

Die New York Times berichtete vor kurzem hingegen von etwa 57'000 gefallenen ukrainischen Soldaten. Die NATO schätzte die russischen Verluste auf über 600'00 Tote und Verwundete.

Kommentare

User #1067 (nicht angemeldet)

Trump hat gross Behauptet er würde den Ukrainekonflikt innerhalb von 24 Std beenden nach seiner Amteinführung, seine GAGA Fans auch hierzulande haben ihm das geglaubt

User #4852 (nicht angemeldet)

Das glaubt ja keiner

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