Künstliche Intelligenz soll künftig invalide Menschen in ihrer Handschrift unterstützen. Auch die Auswertung historischer Schriften soll damit einfacher fallen.
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Der Text Links ist handgeschrieben, der Text rechts ist ein automatisch generierter Text mit dem Algorithmus für Handschriftenimitation im Stil vom Original. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Deutsche Forscher entwickelten eine KI, die Handschriften erlernen und anwenden kann.
  • Dies soll Menschen mit einer Behinderung zugutekommen.
  • Auch könnte die Auswertung historischer Schriften damit leichter fallen.
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Erlanger Forscher (D) nutzen Künstliche Intelligenz zum Imitieren von Handschriften. 25 bis 30 handschriftliche Zeilen sind den Forschern zufolge jeweils nötig, um die Software zu füttern – zum Beispiel aus einem eingescannten Brief.

«Wenn jemand undeutlich schreibt, dann funktioniert es nicht so gut», schränkte der Informatiker Vincent Christlein vom Lehrstuhl für Mustererkennung der Universität Erlangen-Nürnberg ein. Die Forscher wollen die Methode noch verbessern und weitere Einsatzgebiete finden.

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Vincent Christlein, Informatiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter vom Lehrstuhl für Mustererkennung der Universität Erlangen-Nürnberg, erläutert anhand einer Grafik die Schritte zur Handschriftenimitation durch eine Software. - dpa

Vorstellbar ist demnach zum Beispiel, die Methode zum Trainieren von Erkennungssoftware für historische Schriften zu nutzen. Solche Verfahren brauchen viele Beispiele, um gut arbeiten zu können – bei historischem Material liegen diese aber nicht immer vor. Mit der Handschrift-Imitation könnte man künstlich historische Beispiele schaffen, so die Idee.

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