Architektur

Kunstmäzen Plattner von DDR-Architektur angetan

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Deutschland,

Das Terrassenrestaurant am Potsdamer Brauhausberg ist das jüngste Projekt der Hasso Plattner Foundation. Dem SAP-Mitbegründer ist es auch eine Herzensangelegenheit, wie er verrät.

Hasso Plattner, Mitbegründer des IT-Unternehmens SAP und Mäzen, während einer Vorbesichtigung im «Das Minsk Kunsthaus in Potsdam».
Hasso Plattner, Mitbegründer des IT-Unternehmens SAP und Mäzen, während einer Vorbesichtigung im «Das Minsk Kunsthaus in Potsdam». - Patrick Pleul/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Kurz vor der Eröffnung des neuen Kunsthauses «Das Minsk» in Potsdam hat sich Kunstmäzen und SAP-Mitbegründer Hasso Plattner (78) als Freund des architektonischen Erbes der DDR gezeigt.

«Ich fand das ständige Niederreissen nicht gut», sagte er am Donnerstag in Potsdam mit Bezug auf Gebäude aus der früheren DDR, die nach der Wende abgerissen wurden. Die Hasso Plattner Foundation hat als ihr jüngstes Projekt das einstige Terrassenrestaurant am Brauhausberg in Potsdam vor einem weiteren Verfall gerettet und zum Kunsthaus umgebaut. «Ich fand die Architektur hervorragend», sagte Plattner zu den Gründen für sein Engagement. «Vielleicht hätte es keinen anderen gegeben, der diese Ruine übernommen hätte. Sie wäre aller Wahrscheinlichkeit nach plattgemacht worden. Und das wäre nicht gut gewesen.»

Am Samstag eröffnet das Haus nach rund zwei Jahren Umbauzeit für die Öffentlichkeit. Gezeigt werden unter anderem Kunstwerke aus der ehemaligen DDR, die Teil der Sammlung Hasso Plattner sind. Die 3200 Tickets für dieses Eröffnungswochenende waren schnell vergriffen.

Der Kunstmäzen hofft, dass das Areal mit den Terrassen und mehreren Brunnen mit Blick auf die Innenstadt wieder ein Ort der Begegnung wird. Er sagte: «Wir hoffen, dass nicht nur die Leute hierher kommen, um sich die Kunst anzuschauen, sondern diesen Park auch nutzen, dass die Kinder wieder spielen in den Brunnen und dann anschliessend auf der Terrasse ein Eis essen.»

Plattner sah sich einige der ausgestellten Werke an und bezeichnete ein Gemälde von Wolfgang Mattheuer mit dem Titel «Gartenbild» als sein Lieblingsbild. In Potsdam schuf der Kunstsammler bereits mit dem Museum Barberini, nicht weit entfernt vom neuen Kunsthaus, einen Besuchermagneten.

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