Der Chef der Billigairline Ryanair scheint keinen Fan des Brexits zu sein. Für ihn ist der Brexit die «dümmste Idee seit 100 Jahren»
Michael O'Leary in Wien.
Michael O'Leary hält den Brexit für die «dümmste Idee seit 100 Jahren». - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Micheal O'Leary findet den Brexit die eine «dumme» Idee.
  • Er ist sich sicher, dass ein Brexit ohne Abkommen nicht stattfinden wird.
  • Der Ryanair-Chef plädiert für einen Verbleib in der EU.
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Der Chef der irischen Billigfluglinie Ryanair hält den Brexit für die «dümmste Idee seit 100 Jahren». «Aber ich bin sicher, dass es keinen harten Brexit geben wird», sagte Michael O'Leary heute Dienstag in Wien.

Für die Fluglinie mache es aber keinen Unterschied, welches Ergebnis bei den Brexit-Verhandlungen erzielt werde: Ryanair sei von den Brexit-Folgen weniger betroffen als andere Fluglinien, da das Unternehmen in der EU registriert ist. «Der Brexit trifft die in Grossbritannien registrierten Fluglinien deutlich härter.»

Zweites Referendum mit anderem Ergebnis

Für die beste Lösung hält O'Leary eine Übergangsphase im Verhältnis von Grossbritannien und der EU, in der «es sich London noch mal anders überlegt und doch in der EU bleibt», sagte O'Leary.

Sollte es ein zweites Referendum geben, glaubt O'Leary an ein anderes Ergebnis als noch bei der Abstimmung 2016, da aus seiner Sicht dann mehr jüngere Leute teilnehmen würden. «Aber es würde auch zu mehr politischen Probleme in Grossbritannien führen.»

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