Bilanz: 309 Menschen sterben in Österreichs Bergen
Österreichs Berge fordern immer mehr Opfer. Die Zahl der tödlichen Unfälle ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

In Österreichs Bergen sind im vergangenen Jahr laut einer Statistik mehr als 300 Sportler und Touristen gestorben. Dies geht aus der Jahresbilanz des Österreichischen Kuratoriums für Alpine Sicherheit (ÖKAS) hervor.
Insgesamt kamen 309 Menschen unter anderem beim Wandern, Skifahren, Mountainbiken oder Klettern ums Leben. Das ist eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Jahr 2023 mit 271 Toten, wie es weiter hiess.
Die häufigste Todesursache war laut ÖKAS Herz-Kreislauf-Versagen. Für Ältere sei ein Gesundheitscheck vor einem Sport-Urlaub in den Bergen angeraten, sagte ÖKAS-Präsident Peter Paal. Viele Menschen starben auch infolge eins Absturzes oder eines Stolperns.
Lawinen und herabstürzende Bäume: Weitere Ursachen
16 Opfer verloren ihr Leben wegen einer Lawine oder eines herabstürzenden Baums. Laut der Statistik haben sich im vergangenen Jahr 9300 Menschen in Österreichs Bergen verletzt. Etwas mehr als 2023.
Meist handelte es sich um Unfälle beim Skifahren. Darüber hinaus sei es gelungen, 4300 Personen unverletzt aus einer Notlage zu bergen, hiess es. In Österreich stehen mehr als 13'000 Bergretter und Bergretterinnen bereit, um bei einem Unfall im alpinen Gelände Hilfe zu leisten.