Am Samstag können Wahlberechtigte über die Volksvertretung Saeima in Riga abstimmen. Insgesamt treten 16 Parteien und Bündnisse an.
Ein Wahlplakat des regierenden Bündnisses der Grünen und Bauern von Ministerpräsident Maris Kucinskis mit der Aufschrift «Labo darbu campioni» (Champions der guten Arbeit) hängt an einer Hauswand in der lettischen Hauptstadt Riga.
Ein Wahlplakat des regierenden Bündnisses der Grünen und Bauern von Ministerpräsident Maris Kucinskis mit der Aufschrift «Labo darbu campioni» (Champions der guten Arbeit) hängt an einer Hauswand in der lettischen Hauptstadt Riga. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstag beginnt in Lettland die Parlamentswahl.
  • Insgesamt treten 16 Parteien und Bündnisse an.
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Lettland wählt am Samstag (ab 6.00 Uhr MESZ) ein neues Parlament. Gut 1,5 Millionen Wahlberechtigte sind in dem baltischen EU- und Nato-Land aufgerufen, über die 100 Sitze in der Volksvertretung Saeima in Riga zu entscheiden. Bei der neunten Wahl seit der wiedererlangten Unabhängigkeit Lettlands von der Sowjetunion 1991 treten 16 Parteien und Bündnisse an.

Keine Partei dürfte eine absolute Mehrheit erhalten. Ob sich die amtierende Mitte-Rechts-Regierung nach der Wahl halten kann, ist fraglich. Umfragen sehen die oppositionelle Partei Harmonie vorn, die vor allem unter der starken russischen Minderheit viele Anhänger hat.

Ein Wahlplakat der oppositionellen Partei Harmonie steht in einer Strasse im Zentrum der lettischen Hauptstadt Riga.
Ein Wahlplakat der oppositionellen Partei Harmonie steht in einer Strasse im Zentrum der lettischen Hauptstadt Riga.
Mit der Aufschrift «Jo tev pieder Latvija» (Weil Du zu Lettland gehört) wirbt die mitregierende nationalkonservative Partei Nationale Allianz.
Mit der Aufschrift «Jo tev pieder Latvija» (Weil Du zu Lettland gehört) wirbt die mitregierende nationalkonservative Partei Nationale Allianz.

Mehr als ein Drittel der Wahlberechtigten der Ostseerepublik sind allerdings noch unentschlossen oder wollen nicht wählen gehen. Im Mittelpunkt des Wahlkampfs im mittleren der drei Baltenstaaten standen sozialpolitische Themen.

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