London: Russen durch ukrainische Attacken auf Brücken unter Druck
Ukrainische Truppen stören laut dem britischen Verteidigungsministerium den russischen Nachschub in der Region Cherson.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Ukraine stört den russischen Nachschub in der Region Cherson.
- Das geht aus dem täglichen Update des britischen Verteidigungsministeriums hervor.
- Das verlangsame den Einsatz von Reserven und Nachschub an Material.
Gezielte Angriffe auf Flussübergänge setzen die russischen Invasionstruppen in der Ukraine nach Einschätzung britischer Militärexperten weiter unter Druck. Die ukrainischen Verteidiger zerstörten demnach eine Pontonbrücke entlang einer wichtigen Nachschubroute in der Region Cherson im Süden des Landes.
Das ging aus dem täglichen Geheimdienst-Update des Verteidigungsministeriums in London am Donnerstag hervor.
Latest Defence Intelligence update on the situation in Ukraine - 8 September 2022
— Ministry of Defence 🇬🇧 (@DefenceHQ) September 8, 2022
Find out more about the UK government's response: https://t.co/iG2SbXem8X
🇺🇦 #StandWithUkraine 🇺🇦 pic.twitter.com/SdWUE7ma8j
«Die systematischen Präzisionsschläge gegen anfällige Flussübergänge dürften weiter Druck auf die russischen Kräfte ausüben», teilten die britischen Experten mit. Das verlangsame die Fähigkeit Moskaus, Reserven und Nachschub an Material aus dem Osten zum Einsatz zu bringen.
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Ende Februar veröffentlicht die britische Regierung regelmässig Geheimdienstinformationen zu dessen Verlauf. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.