London stimmt Lockerung von Regeln für Onshore-Windkraft zu
Bisher war es kaum möglich, in Grossbritannien an Land Windkraftanlagen zu bauen. Eine Gesetzesänderung soll dies nun stark vereinfachen.
Die britische Regierung hat einer Lockerung der Regeln für den Bau von Onshore-Windfarmen in Grossbritannien zugestimmt. Durch die bisherigen Bestimmungen war der Bau von neuen Windrädern an Land im Vereinigten Königreich so gut wie ausgeschlossen, weil schon ein einziger Einspruch entsprechende Projekte noch vor der Planungsphase stoppen konnte.
In fünf Jahren nur 16 neue Turbinen gebaut
Durch die geplante Änderung soll nun das Planungsverfahren erleichtert werden. Zwischen den Jahren 2016 und 2020 wurden einem Bericht des britischen Senders Sky News zufolge im gesamten Land nur 16 neue Turbinen gebaut.
Die konservative Regierung von Premierminister Rishi Sunak reagierte mit der Änderung auf Druck aus der eigenen Partei. Für die Lockerung hatte sich vor allem der frühere Präsident der Weltklimakonferenz des Jahres 2021 in Glasgow COP 26, Alok Sharma, stark gemacht.