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Lufthansa: Flugplan für Sommer wird stark reduziert

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Deutschland,

Die Lufthansa streicht Flüge für den Sommer. Personalengpässe seien noch nicht vollständig überwunden und man wolle kurzfristige Absagen vermeiden, heisst es.

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Wegen der aktuellen Kapazitätsprobleme streicht die Lufthansa weitere Sommer-Flüge. - Boris Roessler/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Flugplan der Lufthansa wurde für den Sommer stark gestrichen.
  • Grund sind Kapazitätsprobleme beim Personal.
  • Die Pläne sollen den gesamten Sommerflugplan von Ende März bis Ende Oktober umfassen.

Die Lufthansa hat ihren Sommerflugplan wegen der Kapazitätsprobleme stark gestrichen. Auf diese Weise soll ein erneutes Chaos mit kurzfristigen Absagen wie im Vorjahr vermieden werden.

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Ein Airbus A350 der Lufthansa. (Symbolbild) - keystone

Das Gesamtsystem hat noch immer mit Kapazitätsgrenzen zu kämpfen. Auch im Vorjahr beim Wiederanlauf des Luftverkehrs nach der Pandemie traten diese Probleme auf.

Lufthansa kämpft noch mit Personalengpässen

«Aktuell sind in der Branche die Personalengpässe europaweit noch nicht vollständig überwunden», sagte ein Sprecher der Konzern-Kernmarke in Frankfurt. Man habe daher lieber jetzt Flüge aus dem Programm genommen, als diese wie im vergangenen Jahr kurzfristig absagen zu müssen. Die Fluggäste könnten so besser planen.

Airlines-Chef Jens Ritter hatte vor einigen Tagen erklärt, dass man mit den «Systempartnern» eine enge gemeinsame Planung aufgebaut habe. Gemeint sind damit Flughäfen, Flugsicherung und weitere Dienstleister. Man drehe «jeden einzelnen Stein» um, hatte Ritter angekündigt.

Erinnerungen an Chaos im 2022

Er erinnerte an das Chaos-Jahr 2022, als sprunghaftes Wachstum die Branche an ihre Grenzen brachte. Die Folgen an deutschen Flughäfen waren Verspätungen und Ausfälle sowie lange Wartezeiten beispielsweise an Gepäckausgaben und Sicherheitskontrollen.

Vor allem an ihrem Drehkreuz Frankfurt musste die Lufthansa das ursprünglich geplante Angebot im Laufe des Sommers deutlich zusammenstreichen. Grund dafür war, dass nicht genug Bodenpersonal einsatzfähig war. Das soll sich nicht wiederholen.

Keine Zahlen zu den gestrichenen Flügen

Der Sprecher nannte keine Zahlen zu den aktuellen Flugstreichungen und verzichtete auf Schuldzuweisungen. Es handele sich um eine gemeinsame Planung. Die Pläne umfassten den gesamten Sommerflugplan von Ende März bis Ende Oktober.

Zuvor hatte die «Wirtschaftswoche» geschrieben, dass 34'000 Flüge aus dem ursprünglichen Plan gestrichen worden seien.

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