Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko plädiert für Friedensverhandlungen im Ukraine-Konflikt.
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Alexander Lukaschenko, Präsident von Belarus. (Archivbild) - Keystone

Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko hat sich vor dem Hintergrund der ukrainischen Offensive in der russischen Grenzregion Kursk erneut für Verhandlungen ausgesprochen. «Wir sollten uns an den Verhandlungstisch setzen und diesen Streit beenden. Weder die Ukrainer noch die Russen noch die Belarussen brauchen ihn», sagte Lukaschenko in einem Interview mit dem russischen Staatsfernsehen Rossija, wie die belarussische Nachrichtenagentur Belta berichtete.

Belarus ist ein Verbündeter Russlands und unterstützt Moskau in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine. Schon zu Kriegsbeginn hatte das Land sein Gebiet russischen Truppen zur Verfügung gestellt, um von dort in den Norden der Ukraine einzumarschieren. Gleichzeitig hat der autoritär regierende Lukaschenko schon mehrfach seine Dienste als Vermittler für Friedensgespräche angeboten.

Auch jetzt betonte er, der Westen und vor allem hochrangige Vertreter der USA seien an einer Eskalation des Konflikts interessiert. «Sie wollen, dass wir uns gegenseitig vernichten», sagte Lukaschenko. Die Ukraine verteidigt sich seit Februar 2022 gegen einen russischen Angriffskrieg.

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