Luxemburg zeigt sich nach US-Zolldrohungen kämpferisch
Luxemburgs Premierminister Luc Frieden hat sich angesichts der US-Handelszölle kämpferisch positioniert.
Luxemburgs Premierminister Luc Frieden hat sich mit Blick auf die Handelszölle der USA kämpferisch gezeigt. «Wir sind nicht schwächer als die Vereinigten Staaten von Amerika. Wenn jemand einen Handelskrieg will, dann kriegt er ihn», sagte der 61-Jährige.
Er betonte aber zugleich, man müsse dafür sorgen, dass es gute transatlantische Beziehungen gebe. «Handelskonflikte sind immer schlecht», sagte der Luxemburger.
«Wir sollten uns nicht jetzt bei jeder Entscheidung des amerikanischen Präsidenten sofort aufregen», so der Regierungschef bei einem Gipfeltreffen in Brüssel. Europa sei derzeit nicht von Sonderzöllen betroffen.
Trump verhängt Zölle auf Kanada, Mexiko und China
US-Präsident Donald Trump hatte weitreichende Zölle auf Waren aus Kanada, Mexiko und China verhängt. Auch der EU drohte er damit.
Finnlands Ministerpräsident äusserte sich zurückhaltender. Auf Trump angesprochen, sagte Petteri Orpo: «Wir sind darauf vorbereitet.»
Es müsse mit Trump verhandelt werden. «Ich werde keinen Krieg beginnen. Ich möchte Verhandlungen beginnen», so Orpo.