Mallorca: Opfer (18) von Gruppenvergewaltigung war fast bewusstlos
Im Fall um die Gruppenvergewaltigung auf Mallorca kommen neue verstörende Details ans Licht. Das Opfer soll während der Gräueltat kaum ansprechbar gewesen sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Auf Mallorca wurde eine Britin (18) Opfer einer Gruppenvergewaltigung.
- Die Täter sollen das Mädchen davor absichtlich betrunken gemacht haben.
- Sechs Männer – darunter ein Schweizer – wurden festgenommen.
Vergangene Woche ereignete sich in Magaluf auf der spanischen Urlaubsinsel Mallorca eine abscheuliche Tat: Sechs Männern wird vorgeworfen, eine britische Touristin (18) vergewaltigt zu haben. Nun kommen weitere schreckliche Details ans Licht.
Wie die «Ultima Hora» berichtet, soll die junge Britin zum Tatzeitpunkt praktisch bewusstlos gewesen sein. Die Täter hätten ihr Opfer davor absichtlich abgefüllt, um sie wehrlos zu machen.
Einer der Beschuldigten soll die Urlauberin bereits vom Sehen gekannt haben, da sie im selben Hotel waren. In besagter Nacht traf er dann in einer Bar auf sie, woraufhin er und seine Freunde ihr mehrere Drinks spendierten.
Hinweise deuten auf geplante Tat hin
Kaum ansprechbar, wurde das Mädchen später im Hotelzimmer sexuell missbraucht. Einer der Täter soll im Gang fremde Touristen aufgefordert haben, bei der Vergewaltigung mitzumachen. Letztlich waren sechs Männer beteiligt: fünf Franzosen sowie ein 20-jähriger Schweizer.
Alles deute darauf hin, dass die Vergewaltigung von Anfang an geplant gewesen war, heisst es weiter. Die Polizei untersucht derzeit zudem, ob der 18-Jährigen auch Betäubungsmittel oder verbotene Substanzen verabreicht wurden.
Die Angeklagten bestreiten allesamt die Vergewaltigung, wobei rund 20 Handyvideos das Gegenteil beweisen sollen. Sechs der acht Festgenommenen sind in Palma inhaftiert. Die übrigen zwei waren bis vor Kurzem noch flüchtig, konnten nun aber gefasst werden.
