Mallorca: Schweizer soll nach Vergewaltigung 19 Jahre ins Gefängnis
Ein Schweizer (23) soll auf Mallorca mit sieben Franzosen eine junge Britin vergewaltigt haben. Die Staatsanwaltschaft fordert 19 Jahre Gefängnis für ihn.
Das Wichtigste in Kürze
- Mitte August 2023 kam es auf Mallorca zu einer Vergewaltigung einer 18-jährigen Britin.
- Ein Schweizer (23) und sieben Franzosen sollen die Gruppenvergewaltigung verübt haben.
- Die Staatsanwaltschaft fordert für den 23-Jährigen 19 Jahre Haft.
Nach der brutalen Vergewaltigung einer britischen Touristin auf Mallorca warten sieben Franzosen und ein Schweizer (23) auf ihren Prozess. Mitte August 2023 sollen die acht Beschuldigten im Alter zwischen 18 und 26 Jahren die 18-jährige Frau vergewaltigt haben
Laut dem «Sonntagsblick», dem die Anklageschrift vorliegt, fordert die Staatsanwaltschaft deswegen nun 19 Jahre Haft für den Schweizer. Wann der Prozess stattfindet, sei aber noch unklar.
Der Anklageschrift zufolge sei der Schweizer am 14. August 2023 nach einer Partynacht am Morgen zusammen mit fünf Franzosen in ein Hotelzimmer gegangen. Darin hätten sich die zwei weiteren Franzosen und die junge Frau bereits befunden.
18 bis 20 Jahre Haft und 100'000 Euro Schmerzensgeld gefordert
Demnach sei die Britin stark alkoholisiert und nicht bei vollem Bewusstsein gewesen. Die Angeklagten seien sich ihres Zustands bewusst gewesen. Dennoch hätten sie die wehrlose Frau ausgezogen und vergewaltigt. Die Männer hätten die brutale Vergewaltigung teilweise mit ihren Handys aufgenommen und auf Snapchat gestellt.
Laut Staatsanwaltschaft soll einer der Franzosen, der als Haupttäter angesehen wird, für 20 Jahre ins Gefängnis. Für den Schweizer und vier weitere Männer fordert sie 19 Jahre Haft. Die anderen beiden Franzosen sollen Haftstrafen von je 18 Jahren erhalten. Zudem sollen die angeklagten Männer 100'000 Euro (93'000 Franken) Schmerzensgeld dem Opfer zahlen.