Marine Le Pen kommt wegen IS-Gräueltweet vor Gericht
Die französische Rechtspopulistin Marine Le Pen muss sich vor Gericht verantworten. Ihr drohen wegen eines grausamen Tweets bis zu drei Jahre Haft.
Das Wichtigste in Kürze
- Marine Le Pen twitterte Bilder getöteter IS-Geiseln.
- Deshalb muss sich die Rechtspopulistin nun vor Gericht verantworten.
Marine Le Pen muss sich ab Mittwoch wegen der Verbreitung von IS-Propagandabildern vor Gericht verantworten (ab 13.30 Uhr).
Le Pen hatte die Bilder getöteter Geiseln der IS-Miliz nach den Pariser Terroranschlägen vom November 2015 getwittert. Dabei waren 130 Menschen getötet worden.
Marine Le Pen drohen bis zu drei Jahre Haft
Der 52-Jährigen drohen bis zu drei Jahre Haft und eine Geldbusse in Höhe von 75'000 Euro. Die Staatsanwaltschaft des Pariser Vorortes Nanterre wirft Le Pen die «Verbreitung von Gewaltbildern» vor. Dies ist zum Schutz von Minderjährigen verboten.
Sie wollte mit den Tweets nach eigenen Angaben auf die Gefahr durch Islamisten aufmerksam machen. In dem Verfahren sieht Le Pen einen Versuch, sie vor der Präsidentschaftswahl im kommenden Jahr mundtot zu machen.
Marine Le Pen drohen bis zu drei Jahre Haft
Der 52-Jährigen drohen bis zu drei Jahre Haft und eine Geldbusse in Höhe von 75'000 Euro. Die Staatsanwaltschaft des Pariser Vorortes Nanterre wirft Le Pen die «Verbreitung von Gewaltbildern» vor. Dies ist zum Schutz von Minderjährigen verboten.
Sie wollte mit den Tweets nach eigenen Angaben auf die Gefahr durch Islamisten aufmerksam machen. In dem Verfahren sieht Le Pen einen Versuch, sie vor der Präsidentschaftswahl im kommenden Jahr mundtot zu machen.
