Massenhaft tote Fische: Griechische Hafenstadt ruft Notstand aus
Infolge von Überschwemmungen ist es in der griechischen Region Thessalien zu massenhaftem Fischsterben gekommen. Die Stadt Volos rief nun den Notstand aus.
Wegen riesiger Massen an toten Fischen in ihren Gewässern ist in der griechischen Hafenstadt Volos der Notstand ausgerufen worden. Mit der einen Monat gültigen Massnahme soll staatliche Unterstützung für die Säuberung rund um die Stadt bereitgestellt werden.
Die Umweltkatastrophe ist eine Folge von Überschwemmungen durch heftige Regenfälle in der Region Thessalien im vergangenen Jahr, wie die Nachrichtenagentur ANA am Samstag berichtete.
57 Tonnen tote Fische an einem Tag eingesammelt
Dabei waren ein vor Jahrzehnten trockengelegter See mit Wasser vollgelaufen und grosse Gebiete überschwemmt worden. Seither sank das Wasser in dem See drastisch, die dort lebenden Süsswasserfische gelangten durch Flüsse in Richtung Volos und schliesslich in den Pagasitischen Golf, wo sie im Salzwasser verendeten.
Allein am Dienstag hatten Helfer 57 Tonnen toter Fische von Stränden rund um Volos eingesammelt, am Samstag dauerten die Aufräumarbeiten an. An der Mündung des Flusses Xiria wurden Spezialnetze installiert, um die riesigen Mengen verendeter Fische zurückzuhalten.