May übersteht knapp wichtige Brexit-Abstimmung

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Grossbritannien,

Grossbritanniens Premierministerin Theresa May hat im Parlament eine weitere wichtige Abstimmung zu den Handelsbeziehungen nach dem Brexit überstanden.

Theresa May entgeht erneut einer Schlappe.
Theresa May entgeht erneut einer Schlappe. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Theresa May hat eine wichtige Abstimmung zu den Handelsbeziehungen überstanden.
  • Wäre der Antrag angenommen worden, hätte dies gravierende Konsequenzen gehabt.
  • Proeuropäische Abgeordnete wollen England zu einer Zollunion drängen.

Der Änderungsantrag sah einen Verbleib Grossbritanniens in einer Zollunion mit der EU vor, falls kein Freihandelsabkommen mit der EU zustande kommen sollte. Wäre der Antrag angenommen worden, hätte dies gravierende Konsequenzen für Theresa Mays Brexit-Strategie gehabt und die Premierministerin weiter unter Druck gesetzt.

Ein Änderungsantrag von proeuropäischen Abgeordneten wurde am Dienstagabend im Unterhaus abgelehnt. Dies geschah mit einer äusserst knappen Mehrheit von 307 zu 301 Stimmen.

Die Gegner des Antrags argumentierten, dieser hätte «massive Beschränkungen» für eine «unabhängige Handelspolitik» Grossbritanniens nach dem Brexit zur Folge gehabt.

Die gesamte Gesetzesvorlage zu den Handelsbeziehungen passierte das Unterhaus am Dienstag mit 317 zu 286 Stimmen und geht nun ins Oberhaus, bevor sie zur endgültigen Abstimmung erneut dem Unterhaus vorgelegt wird.

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