Vier Todesopfer des Superyacht-Unglücks weisen keine Anzeichen von Wasser in ihren Lungen auf. Ihre Autopsien deuten darauf hin, dass sie erstickt sind.
Bayesian Mike Lynch
Die «Bayesian» sank in einem schweren Sturm vor der Küste Siziliens. Mike Lynch und seine Tochter kamen ums Leben. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die «Bayesian» ist im August vor der Küste Italiens gesunken, sieben Menschen starben.
  • Nun läuft eine Autopsie der Leichen.
  • Vier der Opfer weisen keine Anzeichen von Wasser in ihren Lungen auf.
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Die Untersuchungen der tragischen Ereignisse auf der Superyacht des Technologie-Milliardärs Mike Lynch nehmen eine neue Wendung. Vier Todesopfer weisen keine Anzeichen von Wasser in ihren Lungen auf.

Dies deutet darauf hin, dass sie möglicherweise nicht ertrunken sind. Stattdessen dürften sie an einem Sauerstoffmangel gestorben sein.

Kein Wasser in den Lungen

Dazu gehören Jonathan Bloomer, Vorsitzender von Morgan Stanley International, seine Frau Judy sowie Chris Morvillo und seine Partnerin Neda. Alle vier wiesen keine Verletzungen auf und hatten kein Wasser in ihren Lungen oder Magen-Darm-Trakt gefunden wurde.

Bayesian Untergang
Beim Untergang der Luxus-Yacht «Bayesian» kamen sieben Menschen ums Leben.
Body of last missing person in Bayesian yacht disaster found
Bei zwei der aus der Yacht geborgenen Leichen sind nun die Ergebnisse der Autopsie bekannt.
Gesunkene Jacht
Die mit Mike Lynch befreundeten Paare sind wahrscheinlich nicht ertrunken, sondern erstickt.

Die italienische Zeitung «La Repubblica» berichtete, dass die Opfer möglicherweise in Luftblasen erstickt sind. Diese hätten sich unter Deck gebildet und schnell mit Kohlendioxid gefüllt. Diese Luftblasen hätten nur sehr kurz bestanden, bevor sie sich mit dem tödlichen Gas füllten.

Die Autopsien von Mike Lynch und seiner Tochter Hannah sollen am Freitag stattfinden. Es wird erwartet, dass diese weitere Aufschlüsse über die genauen Todesumstände geben werden.

Die Bayesian – eine 30 Millionen Pfund teure Luxusyacht – sank nach einem heftigen Sturm innerhalb von nur 16 Minuten. Sieben Menschen kamen dabei ums Leben.

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