Mindestens 15 Verletzte bei Raketeneinschlag in Südrussland

Keystone-SDA
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Russland,

In der Stadt Taganrog in Südrussland kam es zu einem Raketeneinschlag. Rund 15 Personen haben bisher medizinische Hilfe in Anspruch genommen.

Stadt Taganrog
Ein Gebäude in der Stadt Taganrog. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mindestens 15 verletzte Personen bei einem Raketeneinschlag in Südrussland.
  • Der Einschlag fand in der Stadt Taganrog statt – Todesopfer gibt es keine.
  • Die Polizei hat die Ermittlungen eingeleitet.

In der südrussischen Grossstadt Taganrog sind nach Behördenangaben durch einen Raketeneinschlag mehr als ein Dutzend Menschen verletzt worden. «Bisher haben 15 Menschen um medizinische Hilfe gebeten», schrieb Gouverneur Wassili Golubew am Freitag auf seinem Telegram-Kanal. Tote habe es aber vorläufigen Angaben nicht gegeben, teilte er mit.

Die Rakete ist demnach in der Nähe eines Cafés im Zentrum der Stadt eingeschlagen. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. In sozialen Netzwerken kursierten Bilder, die schwere Verwüstungen in der Strasse zeigen.

Riesige Rauchwolke über Stadt

Auf Videos ist eine riesige Rauchwolke über der Stadt zu sehen. Taganrog liegt am Asowschen Meer in unmittelbarer Nähe zum von russischen Truppen besetzten ukrainischen Gebiet Donezk.

Die russische Regierung hat nun Kiew die Schuld am Raketenangriff gegeben. «Das Kiewer Regime hat eine Terrorattacke (...) gegen die Wohninfrastruktur der Stadt Taganrog im Gebiet Rostow geführt», teilte das russische Verteidigungsministerium am Freitag auf Telegram mit. Die russische Luftverteidigung habe die Rakete abgefangen, Trümmerteile seien jedoch herabgefallen.

Der Gouverneur der Region Rostow, Wassili Golubew berichtete später von einer zweiten Rakete, die über dem Landkreis Asow unweit von Taganrog abgeschossen worden sei. Unabhängig konnten die russischen Angaben nicht überprüft werden.

Russland hat vor über 17 Monaten seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine gestartet und beschiesst regelmässig Städte und Gemeinden des Nachbarlandes. Russische Grenzregionen beklagen immer häufiger Beschuss von ukrainischer Seite. Wobei die Opferzahlen und Schäden dort in keinem Verhältnis zu den Kriegsfolgen auf ukrainischer Seite stehen.

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