Mitteldeutscher Rundfunk sagt Podiumsdiskussion in Chemnitz ab

Fabian Aebischer
Fabian Aebischer

Deutschland,

Ein Jahr nach den Ereignissen in Chemnitz (D) widmet der Mitteldeutsche Rundfunk den Geschehnissen eine TV-Doku. Eine Podiumsdiskussion wurde nun abgesagt.

Mitteldeutscher Rundfunk
Der Mitteldeutsche Rundfunk setzte das geplante Podiumsgespräch zur Premiere einer TV-Doku ab. (Archiv) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) widmet den Geschehnissen vom letzten August eine TV-Doku
  • Zur Premiere der Doku organisierte der MDR eine Debatte.
  • Nach diversen Absagen setzte der MDR das Podiumsgespräch ab.

Zur Premiere der Doku hatte der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) anschliessend eine Podiumsdiskussion am 22. August in Chemnitz (D) geplant. Gemäss «Bild» lud der MDR für diesen Event den AfD-Politiker Arthur Österle ein.

Daraufhin sagten diverse Leute wie die Chemnitzer Oberbürgermeisterin ihre Teilnahme ab, weil sie nicht neben einem Neo-Nazi platziert werden wollte. Die Grüne Jugend hatte bereits zuvor die Teilnahme abgesagt.

Nun zog auch der MDR die Reissleine und sagte die Podiumsdiskussion ab. Denn neben dem Rechtsextremen Österle wären noch gerade zwei Leute inklusive MDR-Programmchef an der Diskussion dabei gewesen.

Im Podiumsgespräch sollten die Ereignisse vom August 2018 in Chemnitz diskutiert werden. Nach dem gewaltsamen Tod von Daniel H. (35), marschierten Tausende durch die Stadt, darunter unzählige Rechtsradikale. Auch Hetzjagden gegen Ausländer gab es.

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