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Mord an Deutschem: Verdächtige stellen Kautionsanträge

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Frankreich,

Drei Männer im Alter zwischen 25 und 38 Jahren befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Sie stehen unter dem Verdacht, einen deutschen Touristen aus Fulda getötet zu haben.

Das Auto hat nahe des Numbi-Eingangs zum Kruger-Nationalpark eine Mauer durchbrochen. Ein deutscher Tourist aus Fulda ist bei dem Raubüberfall erschossen worden (Archivbild)
Das Auto hat nahe des Numbi-Eingangs zum Kruger-Nationalpark eine Mauer durchbrochen. Ein deutscher Tourist aus Fulda ist bei dem Raubüberfall erschossen worden (Archivbild) - Selvy Mohlala/SAPS Mpumalanga/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor dem Prozessstart im Fall eines getöteten Touristen aus Fulda haben zwei Tatverdächtige am Donnerstag Kautionsanträge in einem Gericht in Südafrika eingereicht.

Über die Anträge werde am 26. April entschieden werden, teilte das Amtsgericht in der kleinen Stadt Kabokweni im Nordosten des Landes mit.

Insgesamt drei Männer im Alter zwischen 25 und 38 Jahren befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Bei einem weiteren Verdächtigen war ein Antrag auf Freilassung auf Kaution bereits abgelehnt worden.

Am 3. Oktober sollen die drei Tatverdächtigen den 67-Jährigen aus Fulda und drei weitere Deutsche auf dem Weg zu einer Safari-Lodge im berühmten Kruger-Nationalpark im Nordosten des Landes überfallen haben. Als sich die Touristen kurz vor dem Numbi-Eingang zum Nationalpark weigerten, aus dem Auto zu steigen und die Türen verriegelten, eröffnete einer der Täter nach Polizeiangaben das Feuer auf den Fahrer. Der 67-Jährige starb. Die drei mutmasslichen Täter sind des Mordes, versuchten Mordes und der versuchten Entführung angeklagt. Der Fall hatte landesweit für Aufsehen gesorgt.

Südafrika gehört zwar zu den beliebtesten Touristenzielen in Afrika, kämpft gleichzeitig jedoch mit einer hohen Kriminalitätsrate. Im vergangenen Jahr war die Zahl der Gewaltverbrechen in dem Land mit rund 60 Millionen Einwohnern erneut angestiegen. Allein zwischen Anfang Juli und Ende September sind Regierungsangaben zufolge mehr als 7000 Menschen getötet worden.

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