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Mord auf Neuschwanstein: Opfer waren auf grosser Abschluss-Reise

Fabia Söllner
Fabia Söllner

Deutschland,

Zwei junge Studentinnen aus den USA sind Opfer einer Mord-Attacke auf Neuschwanstein geworden. Jetzt steht fest, weshalb sie sich dort aufgehalten haben.

Neuschwanstein
Touristen vor dem Schloss Neuschwanstein. - Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Studentinnen Eva und Kelsey wurden auf Neuschwanstein von einem Mann attackiert.
  • Sie waren dort, um ihren Abschluss zu feiern.
  • Eva ist bei dem Angriff ums Leben gekommen.

Das Studium beendet, den Bachelor in der Tasche, die Koffer gepackt – ab nach Europa! So soll der Plan der beiden Studentinnen aus den USA ausgesehen haben, die auf Schloss Neuschwanstein Opfer einer Mord-Attacke wurden.

Beide haben an der University of Illinois studiert, berichtet die «Bild». Eingecheckt hätten sie ins Hotel Seibel, heisst es. Am Freitag sollte es dann auf grosse Erkundungstour durch Bayern gehen. Dabei durfte natürlich ein Besuch auf Schloss Neuschwanstein nicht fehlen.

Dass sie dort von einem Mann (30) attackiert werden – damit haben sie natürlich nicht gerechnet. Der Täter soll die beiden Mädchen von den Gehwegen weggelockt haben, um sie sexuell zu bedrängen. Eva L. (21), eines der Mädchen, hat er schliesslich in die Pöllatschlucht geworfen, so die «Bild».

Neuschwanstein
Blick auf Neuschwanstein von der Marienbrücke. - dpa

Der Vi­ze-Kanzler der University of Illinois, Robin Kaler, hat zu dem tragischen Tod eine Stellungnahme abgegeben. Er teilte der «Bild» mit: «Die Universitätsfamilie be­trauert den sinnlosen Tod von Frau L. und den Angriff auf Frau C. Beide hätten ihren so wichti­gen Erfolg feiern sollen, ohne Angst vor so einem tragi­schen Ausgang haben zu müssen.»

Kelsey C. (22) soll nur leichte Verletzungen erlitten haben und bald das Krankenhaus verlassen können, heisst es.

Die «Bild» berichtet, dass die Familie von Eva L. in den nächsten Tagen nach Deutschland kommen wird. Sie wollen die Habseligkeiten und den Körper der Verstorbenen mit in die USA zu nehmen.

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