Mutter umarmt Kind – Schiffswrack mit Leichen vor Lampedusa entdeckt

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Italien,

Vor rund einer Woche war ein Flüchtlingsboot vor der italienischen Insel Lampedusa gesunken. Nun ist ein Schiffswrack mit mehreren Leichen gefunden worden.

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Die Mitglieder der italienischen Küstenwache bereiten den Unterwasserroboter und die Ausrüstung für die Suche nach Migranten und ihrem Schiff vor, das vor Lampedusa in Lampedusa, Süditalien, gesunken ist. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag vor einer Woche war ein Flüchtlingsschiff vor der Insel Lampedusa gesunken.
  • Nun hat ein Unterwasserroboter ein Schiffswrack mit mehreren Leichen gefunden.

Rund eine Woche nach einem Flüchtlingsunglück vor der italienischen Insel Lampedusa ist das Schiffswrack mit mehreren Leichen gefunden worden. Ein Unterwasserroboter hätte das Wrack mit 12 Toten aufgespürt. Dies berichteten italienische Nachrichtenagenturen am Dienstagabend unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft.

Weitere Leichen könnten auf Meeresgrund liegen

Unter den Leichen sei auch eine junge Mutter mit ihrem kleinen Kind gewesen, die sich umarmten. Weitere Leichen könnten auf dem Meeresgrund liegen, sagte Staatsanwalt Salvatore Vella der Agentur Adnkronos.

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Das Schiff war am Montag vor einer Woche vor Lampedusa gesunken. 13 Frauen-Leichen konnten danach geborgen werden. 22 Menschen wurden gerettet, nach etwa 20 wurde noch gesucht.

250 Migranten gerettet

Die kleine Insel liegt unweit von Tunesien. Zuletzt kamen von dort wieder mehr Migranten eigenständig mit Booten in Lampedusa an.

Unabhängig davon retteten Italien und Malta am Dienstag mehr als 250 Migranten auf dem Mittelmeer. Ein Schiff mit rund 180 Menschen sei in maltesischen Gewässern in Schwierigkeit geraten, teilte die italienische Küstenwache mit.

Lampedusa
Mitarbeiter der italienischen Küstenwache bringen im Hafen von Lampedusa einen Sarg von Bord. - dpa-infocom GmbH

Die Migranten seien aufgenommen worden, man warte nun auf eine Einfahrterlaubnis in einen Hafen auf Malta. Die maltesische Armee nahm derweil 76 Menschen auf. Sie sollten nun in den Inselstaat gebracht werden, teilten die Streitkräfte mit.

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