Nach Erdbeben: Türkei beklagt Todesopfer wegen Überschwemmungen
Nach den Erdbeben kommt es in der Türkei zu starken Überschwemmungen. 18 Menschen sind dadurch gestorben.
Das Wichtigste in Kürze
- Weitere Leichen wurden nach den Erdbeben in der Südosttürkei gefunden.
- Ebenso konnten einige vermisste Personen gefunden werden.
Nach den Erdbeben in der Türkei hat das Land mit massiven Überschwemmungen im Südosten zu kämpfen. Mittlerweile wurden 18 Tote bestätigt.
Ebenso wurden weitere Vermisste von den Rettungskräften gefunden, berichtet der türkische Innenminister Süleyman Soylu. Hauptsächlich konnten sie in den betroffenen Städten Sanliurfa und Adiyaman aufgespürt werden. Dort sei das Wasser auch weiterhin nicht trinkbar und massiv verschmutzt.
Erdbeben in der Türkei: Folgen weitere Überflutungen?
In der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz hatten nach heftigen Regenfällen am Wochenende Wohnhäuser wie Kliniken zeitweise unter Wasser gestanden. Auch blieben einige Schulen geschlossen. In der Nachbarprovinz Adiyaman waren zwei Menschen bei den Überschwemmungen ums Leben gekommen.
Nur fünf Wochen nach den Erdbeben hatten die Wassermassen eine bereits katastrophengebeutelte Region geflutet. Dort hausen viele Menschen in provisorischen Behausungen wie etwa Zelte. Lokale Medien sehen die Gründe für die starken Überflutungen vor allem in der dürftigen Infrastruktur und Bebauung entlang der Flussbetten. Für das Wochenende warnten Behörden vor weiterem heftigem Regen.