Nach Unwetter: Schlammlawine überrollt italienisches Städtchen
In Italien hat gestern Mittwoch nach einem Unwetter eine Schlammlawine die Stadt Monteforte Irpino überrollt. Mindestens zehn Personen mussten gerettet werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Gestern Mittwochabend ist ein Unwetter über den Süden Italiens gezogen.
- In der Provinz Avellino lösten die Niederschläge eine Schlammlawine aus.
- Rettungskräfte mussten mindestens zehn Menschen aus dem Schlamm retten.
Schockierende Bilder aus Italien: In der südlichen Provinz Avellino hat gestern Mittwoch ein Unwetter ein Schlamm-Chaos verursacht. Videos zeigen, wie die Wasser- und Erdmassen das kleine Städtchen Monteforte Irpino überrollen. Zuvor waren Unmengen an Regen gefallen.
Mindestens zehn Menschen mussten aus dem Schlamm gerettet werden, wie die lokale Feuerwehr mitteilt. Unter den Geretteten befinden sich auch Menschen mit Behinderung, die ihre Häuser nicht verlassen konnten.
Insgesamt gab es am Mittwochabend 80 Feuerwehr-Einsätze in der Region. Neben den Rettungen mussten auch Äste, Bäume und andere Objekte entfernt werden.
Derzeit dauern die Aufräumarbeiten im besonders stark betroffenen Städtchen Monteforte Irpino noch an. Die Rettungskräfte sind nach dem Unwetter damit beschäftigt, Schlamm aus Gärten und Häusern wegzuschaffen.
In einem Facebook-Beitrag schrieb der Bürgermeister des Orts: «Die gute Nachricht ist, dass es in dieser Situation, die wir gemeinsam durchstehen, keine Verletzten gab.»