Neue Vorschriften für Produkte, die mit Trinkwasser in Berührung kommen, sollen die Wasserqualität in der EU verbessern.
Trinkwasser
In den betroffenen Gemeinden am linken Genferseeufer ist das Wasser weiterhin ungeniessbar, obwohl die ersten Analysen als «konform» eingestuft wurden. (Symbolbild) - dpa

Neue Hygienestandards für Produkte wie Rohre, Ventile, Pumpen und Wasserhähne sollen die Trinkwasserqualität in der EU künftig steigern. Betroffen von neuen Vorschriften seien Materialien und Produkte, die mit Trinkwasser in Berührung kämen, teilte die EU-Kommission am Dienstag mit.

Die neuen Vorgaben gelten ab 2027 für neu installierte Produkte und Reparaturen, sollten die EU-Staaten oder das Europaparlament in den kommenden zwei Monaten keinen Einspruch gegen das Vorhaben einlegen.

Vorteile der neuen Regelungen

Nach Kommissionsangaben soll Trinkwasser so sicherer und der Verwaltungsaufwand für Unternehmen kleiner werden. Bisher seien entsprechende Vorgaben der einzelnen Mitgliedsstaaten in der EU nur wenig aufeinander angepasst und die Hersteller müssten unterschiedliche Zulassungen beantragen. Sechs EU-Staaten, darunter deutsche Nachbarländer wie Österreich, Polen, Belgien, Tschechien und Dänemark hätten zudem eine «EU-Richtlinie» für einheitliche Trinkwasserhygienestandards noch nicht in nationales Recht umgesetzt.

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