Noch kein Durchbruch beim Brexit-Handelspakt
Es soll zwar Fortschritte aber keinen Durchbruch gegeben habe. Ursula von der Leyen telefonierte heute mit Boris Johnson über das Brexit-Handelspaket.
Das Wichtigste in Kürze
- Noch immer steht kein Brexit-Handelspaket zwischen der EU und Grossbritannien.
- Trotz Fortschritten gebe es noch immer grosse und bedeutende Differenzen.
- In weniger als zwei Monaten endet die Brexit-Übergangsfrist.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der britische Premier Johnson erzielten bei ihrem heutigen Telefonat über das Brexit-Handelspakt keinen Durchbruch. Beide Seiten bestätigten, dass es zwar in jüngster Zeit Fortschritte gegeben habe, aber es noch bedeutende Differenzen gebe. Dies vor allem in den Bereichen Wettbewerbsbedingungen und Fischerei.
Verhandlungen gehen am Montag weiter
Wie geplant sollen Brüssel und London am Montag weiterverhandeln. Die Unterhändler beider Seiten sollen ihre Bemühungen nun verdoppeln, um doch noch eine Einigung zu erzielen. Dies teilte ein britischer Regierungssprecher mit.
Man werde weiter intensiv in der kommenden Woche zusammenarbeiten. Dies teilte auch von der Leyen in einem Tweet nach dem bilanzierenden Gespräch mit. Johnson und von der Leyen wollen auch direkt miteinander in Kontakt bleiben.
We took stock of the negotiations with UK Prime Minister @BorisJohnson today. Some progress has been made,but large differences remain especially on level playing field and fisheries.Our teams will continue working hard next week. We will remain in close contact in the next days. pic.twitter.com/UVyyzKeUyW
— Ursula von der Leyen (@vonderleyen) November 7, 2020
Wirtschaftlicher Bruch ohne Vertrag
In weniger als zwei Monaten endet die Brexit-Übergangsfrist. Dann scheidet Grossbritannien aus dem EU-Binnenmarkt und der Zollunion aus. Ohne Deal würde es zu einem harten wirtschaftlichen Bruch kommen.