Oktoberfest lockt mit Dschungelcamp und Chaos Pendel
Das Wichtigste in Kürze
- Das Oktoberfest in München bietet 2018 diverse Neuheiten.
- Neben neuen Laufgeschäften gibt es auch erstmals ein Überkopffahrgeschäft.
Ein Orang-Utan begrüsst die Besucher im «Dschungelcamp» - und Weltraumtouristen in spe können im «Chaos Pendel» ähnliche Belastungen des Körpers wie bei Raumflügen austesten: Das Münchner Oktoberfest lockt in diesem Jahr mit diversen Neuheiten. Mit dem Anstich am 22. September sei es die spätestmögliche Wiesn, sagte der Festleiter und zweite Bürgermeister Josef Schmid (CSU) am Freitag. «Meine ganz grosse Hoffnung ist, dass der Herbst wirklich ein goldener Herbst wird.»
Neben «Chaos Pendel» und «Dschungelcamp» - hier keine Reality-Show, sondern ein Laufgeschäft - gibt es erstmals ein Überkopffahrgeschäft namens «Predator» und einen Wellenflieger mit Doppelsitzen «ideal für ein romantisches Date».
Die in den vergangenen zwei Jahren etablierten Sicherheitsvorkehrungen mit stichprobenartigen Kontrollen an den Eingängen und einem Verbot grosser Taschen und Rucksäcke hätten sich bewährt, sagte Schmid. «Deshalb ist es absolut folgerichtig und konsequent, dass wir die 2017 eingeführten Neuerungen beibehalten.»
Im Südteil des Festgeländes gibt es wieder die Oide Wiesn. Dort werden etwa gebrannte Mandeln traditionell von Hand im Kupferkessel gerührt. Eine Sonderausstellung widmet sich zudem dem Schausteller Carl Gabriel, der 1910 das «Teufelsrad» einführte - bis heute eine beliebte Wiesn-Belustigung. Das Fest endet am 7. Oktober.