Am Freitag findet in der spanischen Hauptstadt Madrid ein grosser Klimamarsch statt. Die Organisatoren rechnen mit mehreren Hunderttausend Teilnehmern.
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Die Organisatoren des Klimamarsches in Madrid rechnen mit mehreren Hunderttausend Teilnehmern. (Archivbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Organisatoren des Klimamarsches in Madrid rechnen mit Hunderttausenden Teilnehmern.
  • Die Teilnehmer des Klimagipfels sollen zu ehrgeizigeren Zielen aufgerufen werden.
  • Zeitgleich findet in Chile, wo der Gipfel hätte stattfinden sollen, eine Demo statt.
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Die Organisatoren des grossen Klimamarsches in Madrid rechnen am Freitag mit mehreren Hunderttausend Teilnehmern. Neben der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg werde auch der spanische Schauspieler Javier Bardem («Eat Pray Love») zu der Grosskundgebung erwartet, teilten die Veranstalter heute Mittwoch vor Journalisten mit.

Mit der Aktion sollen vor allem die Teilnehmer des zweiwöchigen UN-Klimagipfels, der seit Montag in der spanischen Hauptstadt stattfindet, zu ehrgeizigeren Zielen bei der Eindämmung der Erderwärmung aufgerufen werden.

Marsch in Madrid und Demonstration in Chile

Zu dem Marsch, der um 18.00 Uhr in der Nähe des Madrider Hauptbahnhofs Atocha startet und dann am weltberühmten Prado-Museum vorbei durch das Zentrum zieht, haben «Fridays for Future» und andere Klimaschutzorganisationen aufgerufen. Er steht unter dem Motto: «Die Welt ist in puncto Klimanotstand aufgewacht».

Eine weitere grosse Demonstration ist zur gleichen Zeit in Santiago de Chile geplant, wo die Weltklimakonferenz ursprünglich stattfinden sollte. Wegen der dortigen Unruhen wurde sie nach Madrid verlegt.

Greta spätestens am Freitag in Madrid

Thunberg war am Dienstag nach einer dreiwöchigen Segelreise über den Atlantik in Portugal angekommen. Dort sagte sie, sie werde vermutlich einige Tage in der Hauptstadt Lissabon bleiben und dann nach Madrid weiterreisen. Es wird angenommen, dass sie spätestens am Freitag in Spanien ist, um bei der Demo dabei zu sein.

Die 16-Jährige hatte sich im August 2018 zunächst einsam vor den Reichstag in Stockholm gesetzt, um die Politiker ihres Landes zum Handeln gegen die Klimakrise aufzufordern. Mit der Protestaktion entfachte sie die internationale Klimabewegung «Fridays for Future».

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