Orthodoxe Weihnachten: Ukraine lehnt Weihnachtswaffenruhe ab

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Patriarch Kirill rief zu einer Waffenruhe im Ukraine-Krieg zum orthodoxen Weihnachtsfest auf. Die Ukraine lehnt dies ab.

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Ukrainische Soldaten feuern eine französische Panzerhaubitze vom Typ CAESAR auf russische Stellungen. - sda - Keystone/AP/Libkos

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ukraine hat die von Patriarch Kirill vorgeschlagene Waffenruhe abgelehnt.
  • Diese sei «eine zynische Falle und ein Element der Propaganda».

Kiew hat den Aufruf Kirills, des Patriarchen der russisch-orthodoxen Kirche, für eine Waffenruhe zwischen Russen und Ukrainern zum orthodoxen Weihnachtsfest abgelehnt.

«Es ist eine zynische Falle und ein Element der Propaganda», schrieb der Berater im Präsidentenbüro, Mychajlo Podoljak, am Donnerstag im Kurznachrichtendienst Twitter.

Russisch-orthodoxe Kirche als «Kriegspropagandist»

Die russisch-orthodoxe Kirche sei auch keine Autorität in der weltweiten Orthodoxie und trete lediglich als «Kriegspropagandist» auf. Podoljak unterstellte dem Moskauer Patriarchat Aufrufe zum Genozid an den Ukrainern.

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Patriarch Kirill unterstützt den Krieg von Kremlchef Wladimir Putin. - Sergei Chirikov/EPA/dpa

Zuvor hatte der russische Patriarch Kirill beide Seiten im «internen Konflikt» zu einer Waffenruhe am Freitag und Samstag aufgerufen. Nach dem in der Ukraine und Russland befolgten orthodoxen Kirchenkalender ist am Freitag Heiligabend und am Samstag der Weihnachtsfeiertag. Russland hatte den Nachbarstaat Ende Februar überfallen und hält einschliesslich der 2014 annektierten Halbinsel Krim gut 18 Prozent des Territoriums besetzt.

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