Ösi-Amok-Jäger (56) schrieb Todesliste mit 50 Namen
In Österreich ist der Amok-Jäger Roland D. weiterhin auf freiem Fuss. Die Polizei vermutet, dass er noch 50 weitere Opfer im Visier haben könnte.
Das Wichtigste in Kürze
- In Österreich hat Roland D. zwei Menschen erschossen.
- Es soll eine Todesliste mit weiteren 50 Namen existieren, heisst es.
- Die Polizei fahndet nach dem Mörder.
Der 56-jährige Hobbyjäger Roland D. hat am Montag zwei Menschen erschossen. Einer seiner Opfer ist Kirchbergs Bürgermeister Franz Hofer (†64), mit dem der Amok-Jäger wohl einen Streit gehabt haben soll. Dabei ging es laut der «BILD» um ein Jagd-Vergehen.
Auf der Flucht hat der Österreicher noch einen weiteren Mann erschossen, berichten die Behörden.
Todesliste mit 50 weiteren potenziellen Opfern
Doch seine Mordpläne scheinen noch lange nicht zu Ende zu sein – das zeigt eine Todesliste, die von den Ermittlern gefunden wurde. Wie das News-Portal «oe24» berichtet, umfasst diese Liste rund 50 Namen. Viele von ihnen haben einen Bezug zur Jagd.
Der österreichische Vizepolizeidirektor Rudolf Keplinger erklärt: «Wir müssen davon ausgehen, dass der Gesuchte sehr, sehr gefährlich ist.» Die Personen auf der Todesliste wurden somit unter Polizeischutz gestellt.
Laut Polizei soll der Mörder zwei Langwaffen und eine Faustfeuerwaffe bei sich tragen. Er habe sich vermutlich mit seinem VW Caddy mit dem Kennzeichen RO-231EL nahe der deutschen Grenze abgesetzt.
250 Polizisten suchen nach ihm, auch die Spezialeinheit «Cobra» ist im Einsatz.
Hinweise werden per österreichischen Notruf 133 oder an jeder Polizeidienststelle angenommen.