Oslo: Zwei Tote und Verletzte durch Schüsse – Polizei ermittelt

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Norwegen,

Zwei Menschen sind in der norwegischen Hauptstadt Oslo getötet und mehrere schwer verletzt worden. Die Polizei ermittelt nun «wegen Terroranschlags».

Oslo
In Oslo wurden zwei Menschen durch Schüsse getötet. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Oslo starben bei einer Schiesserei in einem Gay-Club mindestens zwei Menschen.
  • Laut Polizeiangaben sei ein Verdächtiger festgenommen worden.

In der Nacht auf Samstag fielen in der norwegischen Hauptstadt Oslo Schüsse. Mehrere Personen wurden verletzt, zwei Menschen starben. Die Polizei erklärte, dass ein Verdächtiger in der Nähe des Tatorts festgenommen worden sei.

«Die Polizei behandelt den Fall als terroristischen Angriff», teilten die Behörden am Samstag mit.

Zum Motiv des Vorfalls gab es bislang noch keine Angaben. In der Nacht hiess es noch, der Vorfall werde nicht als terroristisch eingestuft – das hat sich nun wohl geändert. Angaben zum Alter oder zur Identität des Festgenommenen machte die Polizei nicht.

Norway Shooting
Polizisten stehen Wache am Ort einer Massenschiesserei in Oslo, am frühen Samstag, 25. Juni 2022. Nach Angaben der norwegischen Polizei sind bei einer Massenschiesserei mehrere Menschen getötet und mehr als ein Dutzend verletzt worden. - keystone

Es habe zudem mehrere Schwerverletzte gegeben, twitterte die Polizei in Oslo am frühen Samstagmorgen. Nach Polizeiangaben fielen die Schüsse in der Nähe einer Bar. Norwegischen Medien zufolge handelte es sich bei der Bar um einen Schwulen-Club.

Drei Schwerverletzte in Oslo

Polizei-Einsatzleiter Tore Barstad sagte gegenüber dem Sender NRK, drei Menschen seien schwer verletzt worden. Die Zeitung «Aftenposten» berichtete, es seien mindestens zehn Menschen medizinisch versorgt worden. Weitere zwölf Menschen seien leicht verletzt.

Laut NRK gab es mindestens drei Tatorte. Die Polizei schliesse nicht aus, dass mehrere Personen Täter sein könnten. Dies sei aber bislang nicht bestätigt worden.

Derzeit werde der Vorfall nicht als terroristisch eingestuft. Im Nachtclub habe es eine Panik gegeben, zitiert der Sender einen Augenzeugen.

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