Papst fordert Bescheidenheit zu Weihnachten
Weihnachten ist neben Ostern für praktizierende Katholiken einer der Höhepunkte im Kirchenjahr. Der Papst hat an Heiligabend zu den Gläubigen gesprochen.
Das Wichtigste in Kürze
- Papst Franziskus hat an Weihnachten die Menschen zu Bescheidenheit aufgerufen.
- Der 85-Jährige feierte auch in diesem Jahr Heiligabend unter Corona-Bedingungen.
Zu Weihnachten hat Papst Franziskus die Menschen zu Bescheidenheit aufgerufen. «Weinen wir nicht der Grösse nach, die wir nicht haben. Hören wir auf, zu jammern und lange Gesichter zu machen, und lassen wir ab von der Gier, die uns immer unbefriedigt lässt», sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Freitagabend in der Christmette im Petersdom.
Die Menschen verbrächten ihre Jahre damit, dem Erfolg nachzujagen und wollten auf ein Podest klettern, während Gott sich in Demut zeige, predigte der Pontifex. Der 85-Jährige feierte auch in diesem Jahr Heiligabend unter Corona-Bedingungen.
Im Petersdom sassen etwa 1500 Gläubige und Kirchenvertreter um den zentralen Papstaltar. Wegen der Corona-Auflagen mussten sie Masken tragen und sich an den Mindestabstand halten. Der Argentinier Franziskus dürfte nach Ansicht von Vatikan-Experten wenig zufrieden mit den beschränkteren Feierlichkeiten sein.
Weihnachten ist neben Ostern für praktizierende Katholiken einer der Höhepunkte im Kirchenjahr. Christen feiern in dieser Nacht die Geburt Jesu Christi.