Papst Franziskus hat in seiner Rede bei der UN-Generaldebatte den zunehmenden Nationalismus in der Welt beklagt.
HANDOUT - Papst Franziskus spricht am vierten Tag der 75. Generaldebatte der UN-Vollversammlung in einer vorher aufgezeichneten Videobotschaft, die im Hauptquartier der Vereinten Nationen abgespielt wird. Foto: -/UNTV/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT - Papst Franziskus spricht am vierten Tag der 75. Generaldebatte der UN-Vollversammlung in einer vorher aufgezeichneten Videobotschaft, die im Hauptquartier der Vereinten Nationen abgespielt wird. Foto: -/UNTV/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits - sda - Keystone/UNTV/AP/-

Das Wichtigste in Kürze

  • Papst Franziskus hielt am Freitagabend seine zuvor aufgezeichnete UN-Rede.
  • Dabei sprach er sich für mehr internationale Zusammenarbeit aus.
  • Zudem beklagte das katholische Oberhaupt den zunehmenden Nationalismus in der Welt.
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Papst Franziskus hielt am Freitag eine Video-Ansprache. Anlass dafür war as 75-jährigen Bestehens der Vereinten Nationen. Der internationale Notstand biete Chancen, um die Wirtschafts- und Sozialsysteme grundlegend zu überdenken.

Papst Franziskus sprach sich ausserdem für eine stärkere internationale Zusammenarbeit aus. «Wir müssen mit dem gegenwärtigen Klima des Misstrauens brechen. Gegenwärtig erleben wir eine Erosion des Multilateralismus», sagte Franziskus in einer zuvor aufgezeichneten Video-Botschaft. Der Weg in Richtung Multilateralismus, Solidarität und globaler Mitverantwortung müsse gewählt werden.

Die Welt brauche die Vereinten Nationen, die effektiver im Ringen um den Frieden werden müssten. Der Papst forderte vor allem die Vetomächte im UN-Sicherheitsrat dazu auf, mit «grösserer Einigkeit und Zielstrebigkeit zu handeln».

Vor allem die USA hatten sich in den vergangenen Jahren von der internationalen Zusammenarbeit über Organisationen wie den UN abgewendet. Auch bei vielen Krisen wie zum Beispiel in Syrien sind die Vereinten Nationen oftmals Zuschauer ohne viel Einfluss.

Die Vertreter aller 193 Mitgliedsstaaten - darunter weit mehr als 150 Staats- und Regierungschefs beteiligten sich in aufgezeichneten Video-Reden. Normalerweise treffen sich die Staatsoberhäupter im UN-Hauptquartier in New York

Die Vertreter aller 193 Mitgliedsstaaten - darunter weit mehr als 150 Staats- und Regierungschefs beteiligten sich in aufgezeichneten Video-Reden. Normalerweise treffen sich die Staatsoberhäupter im UN-Hauptquartier in New York

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