Papst Franziskus betet im Neujahrsgruss besonders für den Jemen

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Italien,

Papst Franziskus sendete trotz einer Erkrankung seinen Neujahrsgruss in die Welt. Dabei warb er für mehr Frieden. Dieser Wunsch gelte besonders für den Jemen.

Papst Vatikanstadt kardinal
Papst Franziskus. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Papst hat sein Neujahrsgebet gesprochen.
  • Dies, obwohl er an Ischias-Schmerzen leidet.
  • Er betete besonders für die «geplagte Bevölkerung» im Jemen.

Papst Franziskus hat trotz einer Erkrankung in einem Angelus-Gebet seinen Neujahrsgruss in die Welt gesendet. Ausserdem rief er zur Solidarität mit den Menschen im Jemen auf, die besonders unter Gewalt und Krieg zu leiden hätten. Das 84-jährige katholische Kirchenoberhaupt sprach das kurze Gebet am Freitag aus Corona-Schutzgründen ohne Anwesenheit von Pilgern in der Bibliothek des Apostolischen Palastes. Sein Auftritt wurde unter anderem im Internet übertragen. Am Vortag hatte der Vatikan mitgeteilt, dass Franziskus zwei längere Termine wegen Ischias-Schmerzen streichen musste.

Kardinäle vertreten den Papst

Eigentlich hatte Franziskus am Silvestertag ein Abendgebet im Petersdom leiten wollen. Bei diesem Termin und bei einer Messe am Freitagmorgen liess er sich aber von Kardinälen vertreten. Am Neujahrstag verlas Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin den Predigttext des Papstes zum Jahresbeginn 2021.

Wegen der Corona-Schutzmassnahmen waren die kirchlichen Feiern zum Jahreswechsel stark eingeschränkt worden. Der Petersplatz blieb am Freitag verregnet und leer. Häufig spricht der Papst sein Angelus-Gebet an einem Fenster über dem Platz vor Gläubigen.

Papst betet für «geplagte Bevölkerung» im Jemen

Am Freitag betete Franziskus – wie auch schon zu Weihnachten – vor einem Stehpult in der Bibliothek. Eine Erkrankung liess sich der Papst aus Argentinien nicht anmerken. Er warb für mehr Frieden in der Welt. Dieser Wunsch gelte besonders für die «geplagte Bevölkerung» im Jemen. Er denke intensiv an die notleidenden Kinder dort.

Der Vatikan hatte am Donnerstag von einer schmerzhaften Ischias-Erkrankung des Papstes gesprochen. Dabei handelt es sich um verschiedene Beschwerden, die in der Regel vom Ischias-Nerv ausgehen. Dieser kann zum Beispiel eingeklemmt oder entzündet sein. Die Schmerzen können sich vom Rücken bis ins Bein ziehen.

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