Papst Franziskus hat am Donnerstag anlässlich des Stephantags an die Märtyrer erinnert, welche für den christlichen Glauben gestorben sind.
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Papst Franziskus erinnert anlässlich des Stephanstags an christliche Märtyrer. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Donnerstag erinnerte Papst Franziskus an christliche Märtyrer.
  • Der Stephanstag ist der Ehrentag des ersten Märtyrers Stephanus.
  • Der Pontifex hielt seine Rede am zweiten Weihnachtstag auf dem Petersplatz in Rom.
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Papst Franziskus hat am Donnerstag an die Märtyrer erinnert, die für den christlichen Glauben gestorben sind. «Das Fest des ersten Märtyrers Stephanus ruft uns dazu auf, aller Märtyrer von gestern und heute zu gedenken. Uns mit ihnen in Gemeinschaft zu fühlen.»

Stephanus wurde gesteinigt

Das sagte der Pontifex beim Angelusgebet am zweiten Weihnachtsfeiertag auf dem Petersplatz.

Die katholische Kirche begeht am 26. Dezember das Hochfest des Heiligen Stephanus. Der Diakon der Jerusalemer Urgemeinde wurde laut biblischer Apostelgeschichte wenige Jahre nach Jesu Tod gesteinigt. Er gilt daher als erster christlicher Märtyrer.

Auch an Opfer des Taifun Phanfone erinnert

«Im Freudenklima der Weihnacht könnte diese Erinnerung an den ersten für den Glauben getöteten Christen fehl am Platz scheinen.» Dies sagte der Papst. «Und dennoch steht die heutige Feier aus der eigentlichen Glaubensperspektive heraus im Einklang mit der wahren Bedeutung der Weihnacht: Im Martyrium des Stephanus wird tatsächlich die Gewalt durch die Liebe, der Tod durch das Leben besiegt», sagte der Papst.

Im Anschluss an das Angelusgebet erinnerte das Oberhaupt der katholischen Kirche an die Opfer des Taifuns Phanfone auf den Philippinen. In seiner Weihnachtsbotschaft am Mittwoch hatte der Papst zum Frieden auf der Welt aufgerufen. Ausserdem hat er die Abschottungspolitik der reichen Länder gegen Flüchtlinge gegeisselt.

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