Papst Franziskus überrascht mit Liebesgeständnis aus Jugendzeit
Das Kirchenoberhaupt Papst Franziskus offenbart in seiner Autobiografie seine Verliebtheit während eines Priesterseminars.
Papst Franziskus sorgt mit einem unerwarteten Liebesgeständnis für Aufsehen. In seiner kürzlich erschienenen Autobiografie «Hoffe» enthüllt das 88-jährige Kirchenoberhaupt, dass er als junger Mann in eine Frau verliebt war.
«Merkur» berichtet, dass Franziskus die Dame auf der Hochzeit seines Onkels kennenlernte. Obwohl er bereits dem Jesuitenorden beigetreten war, beschäftigte ihn die Begegnung intensiv.
Papst Franziskus gesteht: «Ich konnte nicht mal beten».
Die Verliebtheit ereignete sich 1958. Der damals 22-jährige Jorge Mario Bergoglio (bürgerlicher Name) besuchte zu der Zeit ein Priesterseminar.
Trotz der starken Gefühle blieb Papst Franziskus seinem eingeschlagenen Weg treu.
Reflexion über menschliche Erfahrungen
In seiner Autobiografie reflektiert der Papst offen über diese Phase und betont, dass solche Erfahrungen normal und menschlich seien. «Es wäre sogar anormal gewesen, hätte ich diese Momente nicht erlebt», zitiert «Merkur» aus dem Buch.
Franziskus' Offenheit überrascht viele Gläubige. Seine Enthüllungen geben nie dagewesene Einblicke in das Privatleben eines amtierenden Papstes.
Dies steht im Kontrast zum traditionellen Bild des Kirchenoberhauptes.
Weg zum Priesteramt
Trotz der kurzzeitigen Ablenkung setzte Franziskus seinen religiösen Weg fort. 1969 wurde er zum katholischen Priester geweiht.
Die Erfahrung der Verliebtheit hinderte ihn nicht daran, seine Berufung zu verfolgen. «Merkur» betont, dass Franziskus für einen moderneren Kurs in der katholischen Kirche bekannt ist.
Seine offenen Worte über persönliche Erfahrungen unterstreichen diesen Ansatz.
Reaktionen und Bedeutung
Die Enthüllungen des Papstes lösen verschiedene Reaktionen aus. Viele sehen darin einen Schritt zu mehr Transparenz und Menschlichkeit in der Kirchenführung.
Andere betrachten die Offenbarungen mit Skepsis. Experten diskutieren die möglichen Auswirkungen auf das Ansehen des Papstes und der katholischen Kirche.