Papst Franziskus will ökologischere Energie aus Öl.

Brendan Bühler
Brendan Bühler

Vatikanstadt,

Bei einer Tagung mit Vertretern der Ölindustrie hat der Papst für einen besseren Umgang mit der Natur plädiert.

Der Papst wünscht sich eine saubere Umwelt.
Der Papst wünscht sich eine saubere Umwelt. - dpa / Bildmontage nau

Papst Franziskus hat am Abschluss einer Konferenz einen umweltschonenden Ausbau der Energieversorgung gewünscht. Zur Konferenz waren Vertreter der globalen Öl-Industrie geladen, wie Deutschlandfunk schreibt. Es ist nicht das erste Mal, dass sich der Papst zu Umweltthemen geäussert hat.

Das Oberhaupt der katholischen Kirche wird zitiert, dass eine Milliarde Menschen auf der Erde keinen Zugang zu Strom hätten, die moderne Gesellschaft diesen aber brauche. «Zivilisation benötigt Energie, aber die Energie darf nicht unsere Zivilisation zerstören», sagte Franziskus am Ende der Konferenz.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Papst ruft Vertreter der Öl-Industrie zu mehr Umweltschutz auf.
  • Bei der Konferenz waren Vertreter von der ganzen Welt anwesend.

Energiemix der Dreifaltigkeit

Strom solle für alle da sein, aber die Umweltverschmutzung solle jetzt und in Zukunft vermieden worden. Laut dem Papst sei dies «eine Herausforderung epochalen Ausmasses». Es brauche für die Welt einen Energiemix, der Luftverschmutzung senke, Armut beende und soziale Gerechtigkeit fördere.

Zur Konferenz waren laut Nachrichten Agentur Reuters rund 50 Teilnehmer geladen. Darunter Vorstandsvorsitzende von ExxonMobile oder der Chef von BP. Die Tagung fand am Sitz der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften unter dem Thema «Energiewende und Sorge für unser gemeinsames Haus» statt.

Mit Erdöl verschmutztes Wasser und Pflanzen in einer Region nahe der Grenze zwischen Kolumbien und Venezuela. Etwa 87 000 Liter Erdöl liefen durch ein Leck und töteten über 2 400 Tiere.
Mit Erdöl verschmutztes Wasser und Pflanzen in einer Region nahe der Grenze zwischen Kolumbien und Venezuela. Etwa 87 000 Liter Erdöl liefen durch ein Leck und töteten über 2 400 Tiere. - dpa

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