Pedro Sanchez zuständig für Regierungsbildung in Spanien
Der Ministerpräsident Pedro Sanchez wurde von Spaniens König mit der Regierungsbildung beauftragt. Der Termin für die Wahl im Parlament steht noch nicht fest.
Das Wichtigste in Kürze
- Spaniens König Felipe VI. übergibt die Regierungsbildung im Land dem Ministerpräsidenten.
- Pedro Sanchez wird damit beauftragt.
- Ein Termin für die Wahl im Parlament steht bislang noch nicht fest.
Gut einen Monat nach der Parlamentsneuwahl in Spanien hat König Felipe VI. den geschäftsführenden Ministerpräsidenten Pedro Sanchez mit der Bildung der neuen Regierung beauftragt. Der Monarch habe nach zweitägigen Konsultationen mit den Parteichefs den Sozialisten Sanchez als Kandidaten vorgeschlagen, sagte Parlamentspräsidentin Meritxell Batet in Madrid.
Der Termin für die Wahl im Parlament steht derweil noch nicht fest. Es gilt aber als unwahrscheinlich, dass Pedro Sanchez sich noch in diesem Jahr im Parlament zur Wahl stellen wird. Bisher hat er nicht die nötigen Stimmen hinter sich gebracht, um sich dort durchzusetzen. Die Sozialistische Arbeiterpartei des 47-Jährigen hatte die Wahl Ende April klar gewonnen, die absolute Mehrheit aber deutlich verfehlt.
Bei der Wahl des Ministerpräsidenten im spanischen Parlament benötigt der Kandidat in der ersten Runde eine absolute Mehrheit der Ja-Stimmen. Im zweiten Wahlgang reicht eine einfache Mehrheit.