Polen hat am Mittwoch mit zahlreichen Gedenkveranstaltungen an den Warschauer Aufstand gegen die deutsche Besatzung im Zweiten Weltkrieg erinnert.
Mateusz Morawiecki (2.v.l), Ministerpräsident von Polen, Leszek Zukowsk (3.v.l), Vorsitzender des Weltverbandes der Polnischen Heimatarmee, Beata Kempa (4.v.l), die Leiterin der Kanzlei des Ministerpräsidenten, und Marek Suski (r), Vorsitzender des Kabinetts des Ministerpräsidenten, nehmen an einer Kranzniederlegungszeremonmie am 74. Jahrestag des Warschauer Aufstanded teil. Polen hat am Mittwoch mit zahlreichen Gedenkveranstaltungen an den Warschauer Aufstand gegen die deutsche Besatzung im Zweiten Weltkrieg erinnert.
Mateusz Morawiecki (2.v.l), Ministerpräsident von Polen, Leszek Zukowsk (3.v.l), Vorsitzender des Weltverbandes der Polnischen Heimatarmee, Beata Kempa (4.v.l), die Leiterin der Kanzlei des Ministerpräsidenten, und Marek Suski (r), Vorsitzender des Kabinetts des Ministerpräsidenten, nehmen an einer Kranzniederlegungszeremonmie am 74. Jahrestag des Warschauer Aufstanded teil. Polen hat am Mittwoch mit zahlreichen Gedenkveranstaltungen an den Warschauer Aufstand gegen die deutsche Besatzung im Zweiten Weltkrieg erinnert. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwoch gedenkte Polen mit einigen Veranstaltungen der Opfer des Warschauer Aufstands.
  • Bei dem 1944 63 Tage dauernden Krieg starben 200'000 Menschen.
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«Dieser Ort symbolisiert das Leiden der Zivilbevölkerung Warschaus», sagte der polnische Staatspräsident Andrzej Duda, nachdem er vor einem Denkmal für die zahlreichen zivilen Opfer des Warschauer Aufstand gegen die deutsche Besatzung im Zweiten Weltkrieg einen Kranz niedergelegt hatte.

Der Aufstand der Untergrundkämpfer der «Heimatarmee» begann am 1. August 1944 und scheiterte 63 Tage später tragisch. Fast 200'000 Menschen kamen ums Leben, die meisten von ihnen Zivilisten.

Während der Kämpfe verübten die Deutschen Massaker an der Zivilbevölkerung; nach der blutigen Niederschlagung wurde Warschau systematisch zerstört. Die Rote Armee, die bereits die Stadtteile am östlichen Weichselufer erreicht hatte, griff nicht ein.

Zahlreiche Gedenkveranstaltung in ganz Polen

Bei einer Zeremonie im Museum des Warschauer Aufstands würdigte auch Ministerpräsident Mateusz Morawiecki die Ereignisse vor 74 Jahren und mahnte: «Es ist nicht nur wichtig, wohin wir gehen, sondern auch, woher wir kommen.» In der polnischen Hauptstadt standen bis in den Abend Gedenkfeierlichkeiten auf dem Programm.

Die Bewertung des Aufstands spaltet Polen bis heute: Für die einen ist er Ausdruck von Heldentum, für die anderen sinnloses Blutvergiessen.

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