Präsidenten der Baltenstaaten und Polens in Ukraine eingetroffen

Keystone-SDA
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Polen,

Polens Präsident sowie die Staatschefs der Baltenstaaten Litauen, Lettland und Estland sind zu Gesprächen mit Selenskyj in Kiew eingetroffen.

Kiew Ukraine Krieg
Blick auf Kiew. (Archivbild) - epa

Polens Präsident Andrzej Duda sowie die Staatschefs der drei baltischen Länder Litauen, Lettland und Estland sind in der Ukraine zu Gesprächen mit Präsident Wolodymyr Selenskyj eingetroffen.

Die Staatsoberhäupter der vier EU- und Nato-Staaten trafen am Mittwoch per Zug in der Hauptstadt Kiew ein, wie das polnische Präsidialamt auf Twitter mitteilte. Auf Bildern waren sie auf dem Bahnsteig und zusammen mit dem ukrainischen Regierungschef Denys Schmyhal zu sehen.

Der Besuch der Präsidenten Polens und der baltischen Staaten sei ein wichtiges Zeichen der Unterstützung für die Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen die russische Invasion, sagte Selenskyj in einer Video-Ansprache im estnischen Parlament. Dabei dankte er auch Estland für bisherige Unterstützung und Waffenlieferungen.

Steinmeier ausgeladen

Eigentlich wollte der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zusammen mit den vier Präsidenten nach Kiew reisen. Die ukrainische Regierung lehnte den Besuch Steinmeiers aber ab, stattdessen erhielt Bundeskanzler Olaf Scholz eine Einladung aus Kiew. Die Präsidenten Polens und der Baltenstaaten reisten dann ohne das deutsche Staatsoberhaupt.

«Unser Ziel ist es, Präsident Selenskyj und die Verteidiger der Ukraine in einem für das Land entscheidenden Moment zu unterstützen», hatte Dudas aussenpolitischer Sprecher Jakub Kumoch vor Abreise der Agentur PAP gesagt. Die baltischen Staaten seien die wichtigsten Partner in Sicherheitsfragen in der Region. Polen sei der Organisator des Besuch und stelle auch in der Ukraine die Logistik und Sicherheit zur Verfügung.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Staatsoberhäupter trafen am Mittwoch per Zug in Kiew ein.
  • Der Besuch sei ein wichtiges Zeichen der Unterstützung, so Wolodymyr Selenskyj.
  • Bundespräsident Steinmeier wurde von der ukrainischen Regierung zuvor ausgeladen.

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