PSA: Gespräche über Opel-Entwicklungszentrum laufen noch
Der französische Automobilhersteller PSA will einen Teil des Opel-Entwicklungszentrum verkaufen. Ein Entscheid bleibt noch aus.
Das Wichtigste in Kürze
- PSA berät sich weiterhin mit potentiellen Partnern für das Opel-Entwicklungszentrum.
- Bei einem Verkauf könnten 4000 Mitarbeitende betroffen sein.
Der französische Automobilhersteller PSA führt weiter Gespräche mit möglichen Partnern für das Opel-Entwicklungszentrum in Rüsselsheim. «Bisher wurde nichts entschieden», sagte Finanzvorstand Jean-Baptiste de Chatillon am Dienstag. Er sprach von einer «Überkapazität» in dem Zentrum.
Namen potenzieller Partner könne er nicht nennen, sagte De Chatillon. Die Tageszeitung «Le Monde» hatte vier Branchendienstleister genannt: Die französischen Unternehmen Altran, Akka und Segula und das deutsche Unternehmen Bertrandt.
Das Entwicklungszentrum sei nicht nur für die Opel-Modelle zuständig, es übernehme auch Aufgaben für den gesamten PSA-Konzern, sagte De Chatillon. Die Überlegungen, einen wesentlichen Teil des Zentrums möglicherweise an einen Dienstleister abzugeben, hatten zu erneuten Protesten der Belegschaft geführt. Nach Arbeitnehmerinformationen könnten dort 4000 der etwa 7000 Beschäftigten betroffen sein.