Putin wirbt um Rückkehr westlicher Unternehmen

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Russland,

Russlands Präsident Putin lockt westliche Firmen zurück nach Russland.

Putins Russland ist mittlerweile mehr als nur ein autoritärer Staat, sagt der russische Politikwissenschaftler Andrej Kolesnikow: «Es gibt definitiv Elemente von Totalitarismus oder Neototalitarismus.»
Wladimir Putin: «Unsere Türen sind immer offen.» (Archivbild) - Alexander Zemlianichenko/AP/dpa

Russlands Präsident Wladimir Putin hat um die Rückkehr westlicher und speziell deutscher Unternehmen geworben. «Unsere Türen sind immer offen, wir hatten mit Deutschland jahrzehntelang immer sehr gute Beziehungen, haben einander sehr gut verstanden.» Dies sagte Putin beim Investitionsforum «Russia calling» in Moskau.

Die Bedingungen für deutsche Unternehmen in Russland seien besser als anderswo, versicherte er. Rückkehrer könnten zwar keine Vorzugsbehandlung erwarten. Aber ihnen würden auch keine Steine in den Weg gelegt, versprach er.

Keine Hindernisse für rückkehrende Firmen

Bei dem Investitionsforum zeigte sich der Kremlchef selbstbewusst. Russische Unternehmen und Firmen aus befreundeten Ländern hätten die meisten Lücken weggehender westlicher Konzerne geschlossen.

Die russische Wirtschaft werde in diesem Jahr um 3,9 bis 4 Prozent wachsen, sagte er. Dass die Zahlen vor allem von der Rüstungsindustrie befeuert werden, liess er dabei unerwähnt. Die hohe Inflation erwähnte er ebenfalls nur am Rande.

Kritik an Volkswagen-Abzug

Viele westliche Firmen haben Russland verlassen nach dem von Putin befohlenen Angriffskrieg gegen die Ukraine und den daraufhin verhängten Sanktionen gegen Moskau. Mit Unverständnis reagierte Putin dabei speziell auf den Weggang von Volkswagen.

Der Autobauer hätte bei einem Verbleib nicht nur mit seiner Produktion in Russland verdienen können. Sondern auch mit der Lieferung von Ersatzteilen aus Deutschland. Verlierer seien die VW-Mitarbeiter, die «zu Tausenden streiken, weil Werke schliessen», sagte er mit Blick auf den Arbeitskampf beim Automobilproduzenten.

Kommentare

User #2052 (nicht angemeldet)

Meh, da kannste wohl lange. Weil JETZT ... nun, keine Firma will in eine Ökonomie, die das Überleben nur mit Kriegswirtschaft sichern kann und deren Zinse bei 20% liegen. Das wird ein weitaus härterer Crash, als damals bei der UDSSR.

User #4752 (nicht angemeldet)

gemäss Experten; «Putin hat seine Ziele mehr als erreicht»: Verlierer ist die Ukraine und der Westen. Der Westen brüllt rum und Putin hält einen kühlen Kopf! Wenn er Grundlos die Ukraine erobern wollte, hätte er es in den vergangenen 20 Jahren längst getan!!! 😎🤗

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