Rauchbomben und Tränengas an griechisch-türkischer Grenze
An der griechisch-türkischen Grenze bleibt die Lage angespannt. Am frühen Sonntagmorgen kam es zu Attacken mit Rauchbomben und Tränengas.
Das Wichtigste in Kürze
- An der Grenze zwischen Griechenland und der Türkei ist es erneut zu Attacken gekommen.
- Von türkischer Seite aus wurden Rauchbomben über den Zaun geschossen.
Die Situation an der griechisch-türkischen Grenze bleibt weiterhin angespannt. Immer wieder kam es in der Nacht und am frühen Sonntagmorgen zu Attacken mit Tränengas, Rauchbomben und Blendgranaten, die von der türkischen Seite aus über den Zaun geschossen wurden, wie griechische Medien berichteten.
Für Aufregung sorgen in Griechenland zudem Aufnahmen einer Wärmebildkamera der griechischen Polizei.
In der Nacht zum Samstag wurde damit ein gepanzertes Fahrzeug beim Versuch gefilmt, den Grenzzaun einzureissen, um den Flüchtlingen und Migranten den Weg nach Europa freizumachen.
Mit Fahrzeug versucht, Zaun niederzureissen
Die gespenstischen Aufnahmen, die dem griechischen Fernsehsender Skai zugespielt worden waren, zeigen den Berichten zufolge ein gepanzertes türkisches Grenzüberwachungsfahrzeug vom Typ «Hizir/Ates», das über ein Stahlseil mit dem Grenzzaun verbunden ist und versucht, das Drahtgeflecht niederzureissen.
Andere Videos zeigen türkisches Militär, das Tränengaskartuschen oder Rauchbomben über die Grenze schiessen soll. Der türkische Innenminister Süleyman Soylu hatte solche Beschuldigungen seitens der Griechen zuletzt zurückgewiesen.