Das Landegerät «Mascot» hat den erdnahen Asteroiden Ryugu erreicht und sendet erste Signale. Im Oktober soll er dort landen und Messungen durchführen.
Nach dreieinhalb Jahren Reise durchs All erreicht «Mascot» den Asteroiden Ryugu.
Nach dreieinhalb Jahren Reise durchs All erreicht «Mascot» den Asteroiden Ryugu. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Asteroidenlander «Mascot» reiste dreieinhalb Jahre durchs All.
  • Jetzt hat er den erdnahen Asteroiden Ryugu erreicht und sendet erste Signale.
  • Im Oktober soll das Landegerät auf Ryugu landen, um Messungen durchzuführen.
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Das Landegerät «Mascot» hat nach seiner Ankunft am Asteroiden Ryugu erste Signale zur Erde geschickt. Sie seien in der Nacht zum Freitag eingetroffen, teilte das Kontrollzentrum am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln mit. «Mascot» befindet sich an Bord der japanischen Raumsonde «Hayabusa2», die den Asteroiden nach dreieinhalb Jahren Reise durchs All erreicht hat und nun in einer Höhe von 20 Kilometern umkreist.

Unter Zeitdruck

«Wir sind unserem Ziel sehr nahe und genau da, wo wir hin wollen», sagte Operationsmanager Christian Krause vom DLR. Jetzt beginnen die Landevorbereitungen. Die Software werde nun getestet und die Batterien für den Einsatz vorbereitet, erklärte Projektleiterin Tra-Mi Ho. Ausserdem müsse der richtige Landeplatz gefunden werden. Anfang Oktober soll Mascot auf dem erdnahen Asteroiden landen, um Messungen durchzuführen. Dafür hat der Lander nur 16 Stunden Zeit, denn länger halten die Batterien nicht.

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